Elgershausen

Gesellschaftsjagd im Orketal

Zusammen mit dem Forstpaten Rainer Weishaar waren Gruppenleiter Achim, Simon aus Gudensberg sowie Neo und Neela mit ihrer Mutter Eva am 17.11. zur Gesellschaftsjagd im Orketal. Nach begrüßendem Jagdhornklang und Ansprache der Jagdcorona wurde der vorbereitete Versorgungsstand weiter aufgebaut. Etwa zwei Stunden waren die Waldläufer unter der Leitung des Revierförsters zur Verstärkung der Treiberwehr an den steilen bewaldeten Hängen im Orketal unterwegs. Bei stahlblauem Himmel wurde der Rauhreif schnell in glitzernde Wassertropfen verwandelt. W u n d e r schön. "Die erste halbe Stunde des Treibens war am spannendsten, da haben wir viele Wildschweine und Rehe gesehen" sagte Neo (13 J.)

Auch seine Schwester und Mutter Eva fanden den Beginn am interessantesten, aber auch die Zeremonie am Strecke-Platz und das Verblasen der einzelnen Wildarten war etwas Besonderes.

Als erste zurück am Streckenplatz erwärmten die Jungspechte mittels Feuertrommel und Gaskocher Würstchen und Heißgetränke. Wir schmierten Brötchenscheiben, um unseren selbst hergestellten Quitten- bzw. Apfelgelee oder die 'Apfelkonfitüre Salted Karamel' bekannt zu machen. Die nach und nach eintreffenden (mehr oder weniger erfolgreichen) Jäger waren dankbare Abnehmer unserer angebotenen (Heiß)getränke und stärkten sich mit Kochwürstchen. Unsere mitgebrachte Gerstenkaltschale (die mit dem Plop aus dem hohen deutschen Norden) war wegen der hoch stehenden Mittagssonne bald aus. Glühwein und Kinderpunsch erwärmte die Mitglieder der Jagdcorona am 'Streckenplatz'.

Derweil arbeiteten die Nachsuchengespanne im Jagdgebiet: sie fanden weitere erlegte Stücke bzw. führten Kontrollsuchen durch. Dabei wird mit der sehr empfindlichen Spürnase des Hundes überprüft, ob das beschossene Stück Wild tatsächlich mit dem Schrecken davon gekommen war. Wenn am Anschuss jedoch 'Schweiß' (Jägersprache für Blut) gefunden wird, führt der Schweißhund zum manchmal weiter entfernt liegenden Stück.

Insgesamt hat Neela auf dem mit Fichtenzweigen ausgelegten Waldwiesenteilstück 24 Tiere gezählt: 1 Stück Rotwild, 14 Stück Schwarzwild (Wildschweine) und 9 Rehe. Ein erfolgreicher Jagdtag (mit über 60 Schützen) ging zu Ende mit der gemeinsamen umweglosen Heimfahrt im VW-Bus und Abladen des PKW-Hängers. Morgens hatten wir auf halber Strecke noch 80 frische Brötchen gekauft. Danach führte uns das Navi führte auf tlw. abenteuerlichen Wegen erstmal nach NRW und dann wieder zurück nach Hessen in das kleine Dorf Dalwigksthal. Der Kommentar unseres mit Neo vorausgefahrenen Forstpaten: "Trotz moderner Navigationstechnik sollte ein Beifahrer den Verstand nicht ausschalten und mittels Karte die  Z i e l führung nachvollziehen..."  Leider war weder Zeit noch Badehose vorhanden - sonst hätte man dem Medebacher Wellenbad einen Besuch abstatten können...  ;-)


Zur am Samstagvormittag angebotenen Gruppenstunde im Hölzchen waren gemäß der Eintragung im seit 1962 fortlaufend geführten Hüttenbuch 15 Personen, davon vier engagierte Elternteile, zugegen. Unter der Gruppenleitung von Simon Drost  bei Mithilfe einiger Eltern wurden Hütten gebaut, Geländespiele gespielt und zum Abschluss noch Marshmellows am Spieß gegrillt.

Zu den 'Basics' gehört, dass sich jeder bei einer im Hölzchen stattfindenden Waldjugend-Aktivität im Hüttenbuch mit Vor- und Zunamen einträgt und auch die Aktion seitens der Gruppenleitung kurz beschrieben wird.

Endlich wieder Regen im Rekordsommer 2018

Regen zur Gruppenstunde...


...hat die Beteiligten und die Natur erfreut. Es hätt' zwar mehr sein können - war aber genug, um in der überdachten Feuerstelle während des Regens endlich mal wieder ein kleines Lagerfeuer zu entfachen. Dieses war für die zahlreich gekommenen neuen waldjugendinteressierten Kids mit ihren Eltern natürlich besonders interessant. Am Vortag war gerade die Waldbrandalarmstufe A für Hessen zurückgenommen worden. Trotzdem ist wegen der trockenen Vegetation weiterhin erhöhte Vorsicht geboten.



Bei dem vom Vereinsvorsitzenden Horst Pilgram angebotenen Gruppenstundenthema 'Gewässeruntersuchung - Was lebt im Bach?' waren Wasserkäfer, Köcherfliegen- und Libellenlarven, ein Rückenschwimmer -außerdem sogar ein Wasserskorpion gefunden worden. Im kleinen Aquarium und unter dem Mikroskop haben die Kinder interessiert beobachtet. Nebenbei wurden Sitzflächen der neu gebauten Schwedenstühle aus Eichenholz mit Sandpapier geglättet und anschl. mit Olivenöl behandelt. Damit können wir beim nächsten Mal noch weitermachen... Allen, die das erste Mal gekommen waren, hat es sehr gut gefallen. Sie wollen das nächste Mal gern wieder dabei sein.

Richtung Lützelbach sind viele Lärchen und Fichten vom Borkenkäfer befallen. Eine baldige Nutzung der Bäume sollte dessen Ausbreitung vermindern. Die im Frühjahr von Waldjugendlichen im Hölzchen gepflanzten Douglasien haben unter der Trockenheit stark gelitten. Vermutlich müssen wir nochmals pflanzen.

Landeslager-Hajik 2018 - aus Sicht der teilnehmenden Kinder

Der Haik

Unsere Gruppe bestand aus Eric, Michael, den beiden Idsteinern, Neo, Samio und Horst.  Der wollte eigentlich nur ein kleines Stück mit laufen - wir nannten uns die 'Feurigen Spechte'.  Als wir um 11:00 Uhr los gingen wussten wir nicht was wir für einen Erfolg haben würden.  An der ersten Station wurde uns gesagt dass wir ein für ein Lager  brauchbares Ding aus den Sachen, die wir auf dem Weg finden würden, bauen sollten. Und dann sollten wir noch Knoten bestimmen was wir Dank Eric gut hinbekamen. Es kamen noch Stationen wie ein Lied singen, ein Knobelspiel lösen,  30 Wäscheklammern an ein Halstuch machen, Merkmale von Tieren bestimmen. Ein Stationsleiter hat einen Unfall vorgetäuscht und wir mussten ihn behandeln, wir sollten innerhalb von 10 Minuten auch noch eine  Kothe aufbauen, uns an einem dicken Tau über einen modrigen See hangeln, Hirschlauf war dabei, wir sollten einen Turm bauen der hoch und stabil sein sollte,  an einem Baum sollten wir einen so hoch wie möglichen Turm aus uns bauen,  Blätter von Bäumen bestimmen und am Ende sollten wir unser gebasteltes Ding abgeben. Wir hatten eine Knüpfhilfegeschnitzt und mit gefundener Schnur den Griff gewickelt. Am Freitag waren wir alle auf die Verkündung der ersten neun Plätze gespannt da wir gedacht hatten, dass wir ungefähr den fünften Platz haben würden, erschraken wir, als ein anderes Team den fünften Platz hatte. Als dann die besten drei Plätze genannt worden, wurden wir tatsächlich beim zweiten Platz aufgerufen - wir gewannen einen tollen Klappspaten.

Ein dreifaches RA RA RA  von Samio

Offenes Hölzchenlager 2018

Da der Motorsägenkunst-Wettbewerb in Niedenstein abgesagt wurde haben wir am Fronleichnamswochenende standesgemäß im Hölzchen, dem Domizil der Elgershäuser Spechte gelagert. Gruppenleiter (GL) Eric Ellenberger hatte ein interessantes Programm zusammengestellt. Gemeinsam mit GL Achim Kaiser, Waldläufer der Reserve Frank Dr.Ost, Vater Güntherdieter Fricke und tlw. auch dem Forstpaten wurden verschiedene Aktivitäten durchgeführt:


- Aufbau  der Ovaljurte, Hochkohte und Kohte als Schlafzelte

- gemütlicher Abend mit Stockbrot und gegrillten Kräuterwürstchen

- Kurzbesuch im Schulbiologiezentrum in KS und beim ‘Freizeit- und Fahrtenbedarf‘

- Abbau der baufälligen Brücke über den Lützelbach und Beginn des Neubaus

- Aufräumarbeiten und Geländespiele

- Nachtwanderung mit Bat-Detektoren im Langenberg

- Schwedenstuhl-Bau aus bei Schreiner Herbert Ahrend zugesägten Eichenbrettern

- gemeinsamer Schwimmbadbesuch im Aqua-Park um alle wieder ‘salonfähig‘ zu machen

- Abschlussabend mit ‘Räuber-Grillspieß‘ – leckerer Wildschweinrücken und Haxn mit Salatbuffet

- lange abendliche Spielerunden: ‘Werwölfe vom Düsterwald‘

- trockener Lagerabbau am Sonntagmorgen


Kurze nächtliche Regenschauern waren für die Natur wichtig und haben das Lager nicht gestört. Insgesamt haben über 40 Personen das Waldjugend-Lagerleben im Wald kennengelernt. Es wurde beschlossen, dass die Spechte wieder zum hessischen Landeslager in der letzten Sommerferienwoche – in diesem Jahr bei Bad Homburg – hinfahren.

 

Besonders gefallen hat Elijah (10 J., Niedenstein) das Selbst-Zubereiten des Essens (Döner & Wildschwein grillen) und das Benutzen der Pompfen (dick gepolsterte Schwerter). Simon (13 J., Gudensberg) und Konrad (11J.,  Eschwege) hatten besondere Freude beim Bau einer Schaukel über den Bach. Christian und Linus (beide 10 J., Elgershausen) waren stolz, erstmals allein ohne Eltern im Wald übernachtet zu haben. Neela, eine 9-jährige mit viel Walderfahrung aus Hoof, hat einfach alles gut gefallen. Der jüngste Lagerteilnehmer war gerade mal 3 Jahre alt!


Die Organisatoren haben sich über die sehr gute (Groß-) Elternbeteiligung beim Abschlussabend gefreut – nicht nur wegen des dadurch entstandenen tollen Salatbuffetts.

Gruppenstunde mit Forsteinsatz

Am Samstagmorgen fand eine Gruppenstunde unter der Leitung von Anton Berdi und dem WdR (Frank Dr.Ost) statt. Zu Beginn, mal um 10 Uhr (30 min später als sonst), brannte bereits das Feuer, was wegen des Wetters recht angenehm war. Nachdem sich alle aufgewärmt hatten, haben wir mit einem kleinen Forsteinsatz begonnen. Im jungen Waldbestand neben der Streuobstwiese im Lützelbachgrund hatten sich bereits einige der jungen Bäumen von ihren Wuchshüllen selbstständig befreit. Nun lag es an uns, die nicht länger benötigten Wuchhüllen zu entfernen, damit man diese eventuell an anderer Stelle wiederverwenden kann. Während dieses Einsatzes raschelte es plötzlich in einem Brombeergebüsch. Die Einen dachten es wäre ein anderes Kind, die Anderen meinten zu wissen, es sei ein Reh. Aber nachdem ein schwarzer Schatten blitzartig einmal mitten durch die Fläche auf der wir arbeiteten gerannt ist, war allen, die es gesehen hatten klar: Dunkle Schwarte, schwerer Tritt, ein gut vernehmliches Quieken und zwei ordentlich große Hauer. Unverkennbar ein Keiler, dessen Wohnort entdeckt wurde. Da niemand schnell genug war um den Keiler zu erwischen, mussten sich alle nach dem Forsteinsatz mit Kartoffeln aus der Glut oder am Spieß zufrieden geben, obwohl einigen eine saftige Fleischbeilage gefehlt hatte. Als guter Abschluss wurde noch "Jugger" gespielt sowie der allgemein beliete Klassiker "Werwolf".

Angelausflug 2017

Angeln am Forellenteich mit 23 Naturinteressierten

Trotz eines nebeligen Morgens und wolkenverhangem Himmel war die Teilnehmeranzahl recht ordentlich, obwohl es etwas gedauert hatte bis sich alle auf dem Raiffeisen-Parkplatz eingefunden haben. Nach halbstündiger Fahrt sind alle fünf voll besetzen Autos an dem uns allen bekannten Angelteich angekommen. Noch bevor alle ausgestiegen waren, hingen schon einige unserer Angeln über dem Wasser.

Es schien so als ob die Fische anfangs Angst vor dem Haken hatten, was sich jedoch nach einigem guten Zureden änderte. Bei zwei Teilnehmern waren die Haken wie verhext. Dann etwa gegen Mittag wurden die Fische dann wesentlich aktiver, einige sprangen sogar wild umher, und der Haken-Spuk endete. Letztendlich wurden etwa 60 Fische geangelt und anschließend ausgenommen, was für einiges an Interesse bei den jüngeren Teilnehmern gesorgt hat. Der Geruch beim Ausnehmen der Fische ist für viele gewöhnungsbedürftig wird aber beim Essen der Fische mehr als belohnt.

Abschließend kann man sagen, dass alle viel Spaß hatten und weiterere Angeltermine folgen werden....

Wir wissen aber noch nicht  wann.

Kanutour auf der Diemel



Zur Kanutour auf der Diemel waren wir am letzten Samstag mit 17 Personen in drei PKWs unterwegs:


- 7 Erwachsene und 10 Jungspechte


- in 5 Kanadier-Paddelbooten und einem Reserveboot


- mit einem 'Marketender-Begleitfahrzeug'


Am Raiffeisen-Parkplatz verteilten wir uns auf die Autos und starteten nach Warburg. Vom dortigen Kanu-Club-Gelände aus starteten wir nach kurzer Einweisung flussabwärts auf der gut gefüllten Diemel. Schon bald nahm eine Bootscrew intensiven Wasserkontakt auf, obwohl es von oben trocken war. ;-) Nachdem der Bann gebrochen war - das Wasser war wohl genauso warm wie die Luft - versuchte ein unerschrockener Jungspecht sein bereits ablegendes Kanu noch durch einen mutigen Sprung in Richtung Boot zu erreichen. Wäre fast gelungen, wenn ihn nicht der beim Einstieg helfende Gruppenleiter aus der Luft wieder zurückgezogen hätte - so fehlte im Boot das erwartete einseitige Gewicht und die drei bereits nassen Kanuten gingen wieder über Bord. Auch der mutige 'Zusteigewillige' konnte nicht ganz gehalten werden und landete im seichten Wasser. Allseits großes Gelächter - auch im Wasser. Die 'JuJa' des springenden Bootszusteigers zeigte dabei wie gut der dicke Wollfilz ist: Trotz kurzzeitigen Ganzkörperbad war die Jungenschaftsjacke größtenteils trocken gebleiben und sogar das Waldjugend-T-Shirt darunter hatte noch trockene Stellen... ;-)) Auf der weiteren Paddeltour hatten auch noch andere Bootscrews intensiven Wasserkontakt, meist im sichten Gewässer. Auch der hochgewachsene Gruppenleiter wollte die Wassertauglichkeit seiner JuJa testen und ließ sich - genötigt von 5 Jungspechten - auf ganzer Körperlänge rücklings ins Wasser platschen.


Bei der dritten Umtragestelle wartete unser Marketender Frank Dr.ost schon mit aufgebautem Mittagstisch auf uns Auf dem letzten Drittel der Strecke bis Liebenau-Lamerden durften dann noch weitere Kanuten die Temperatur der Diemel testen.


Auf dem Heimweg kontrollierten wir den Anwuchserfolg der beim Landeslager gepflanzten Elsbeer-Allee bei Hofgeismar. Nur zwei  der 108 Bäumchen waren nicht angegangen. Abends freuten wir uns nach der Rückfahrt über das im Elgershäuser Hölzchen bereits brennende Lagerfeue,r auf dem wir sogleich heißen Tee, Steaks und Würstchen zubereiteten.

Landeslager 2017

Ein ganzes Dutzend 'SPECHTE' bevölkerten die Ovaljurte auf dem Landeslagerplatz bei Hofgeismar. Schon am Dienstagabend wurde der große PKW-Anhänger mit der Zeltlagerausstattung beladen, so dass wir am Mittwochnachmittag gemeinsam losfahren konnten. Der dem Landesverband und der Lagermannschaft zugesagte Zeltstangentransport aus dem nahegelegenen Wald war wegen des Stangengewichts kräftezehrend - bei der zweiten Fuhre konnten wir vom Pfadfinderzentrum bei Immenhausen weitere 100 bereits trockene Fichtenstangen aufladen. (Dank an die Zimmerei Netz aus Hoof für den zur Verfügung gestellten Tandemanhänger!) Letztgenannte Stangen wurden von den am Fronleichnamstag aus ganz Hessen und auch aus NRW ankommenden Gruppen beim Schwarzzeltaufbau bevorzugt. Während diese ihre Zelte erst noch aufbauen mussten, sorgten unsere Gruppenleiter mittels Motorsäge für die Brennholzversorgung: die angelieferten Buchenscheite wurden auf handliche Längen gekürzt. So war für die abendlichen Singerunden vorgesorgt und wir hatten auch genügend Brennstoff für den mobilen Holzbackofen der SPECHTE. Nach getaner Arbeit waren alle zur willkommenen Abkühlung im Hofgeismarer Schwimmbad.


 

Beim Haijk am Donnerstag fiel unsere Jungspecht-Gruppe durch einheitliches Auftreten (in schwarzer Juja = Jungenschaftsjacke) und durch an den Themen interessiertes und konzentriertes Arbeiten auf. Die Jungspechte erreichten bei einem Altersdurchschnitt von 10 Jahren an den 12 Stationen gegen tlw. wesentlich ältere Gruppen einen tollen 4. Platz (von 15). Die Organisatoren hatten sich tolle Aufgaben einfallen lassen: so mussten z.B. 'verlorene' Schlüssel in einem mit Stroh und Schlamm gefüllten Kübel gesucht werden. Wir haben 4 von 5 gefunden - keine Gruppe war dort erfolgreicher! Bilder von verschiedenen Insektenarten einander zuordnen: Ei - Larve - Puppe - Insekt. Beim Hirschkäfer konnte man das 'Geweih' auch bei der Puppe schon gut erkennen. Wir haben beim Haijk eine Menge gelernt.


Direkt danach konnten wir von der von den Spechten engagierten Kräuterfrau Annette Zimmermann beim Gundermann-Workshop eine Menge ausprobieren. Gundelreben-Blätter wurden schokoliert, eine wirksame Heilsalbe hergestellt und zum Schluss noch Hackfleischbällchen mit gehackten Gundermann-Blättern verfeinert. LECKER. Abends umtexten des Lagerliedes* gemeinsam mit den befreundeten Rosphetaler 'Wölfen' und üben mit Gitarrenbegleitung.


 

Am Samstagvormittag beim Forsteinsatz der Hessischen Waldjugend wurden entlang der längste Elsbeerallee Deutschlands an der Straße von Hofgeismar nach Niedermeiser 108 neue Elsbeer-Topfplanzen fachgerecht gesetzt und dabei mit Draht (um die Wurzeln) als Wühlmausschutz und einer Wuchshülle gegen Verbiß und Fegen durch Rehwild geschützt. Gerald Gluth von Hessen-Mobil und Theodor Arend von HessenForst würdigten den vom Elgershäuser Forstpaten initiierten Einsatz der Waldläufer.


Durch unsere erstmalige Teilnahme am Singewettstreit erreichten wir mit unseren Rosphetaler Freunden mit dem umgedichteten Lagerlied *  einen respektablen 3. Platz.  


Beim seit Jahren praktizierten Schweigemarsch in der Dämmerung waren selbst die jüngsten Teilnehmer so still, dass eine auf 40 m Entfernung im Weizenschlag stehende Rehgeiß - still stehend und aufmerksam beobachtend - die ganze Corona vorbeiziehen ließ. Das Landesfeuer durften wieder unsere erfahrenen Gruppenleiter aufbauen - wie schon am Diemelsee beim LaLa 2015 hatten wir SPECHTE den Holzstoß so aufgesetzt, dass er beim Abbrennen gleichmäßig in sich zusammengefallen ist. Als Dokumenta-Beitrag der Waldjugend war der überdimensionierte und von der Lagermannschaft absichtlich (künstlerisch) total windschief konstruierte ‘Häschdäg‘ (nordhessisch #, engl.: hashtag) am Lagereingang zu sehen. In Kleinformat wurde dieser ‚Häschdäg‘ von den Elgershäuser ‘Landesfeuer-Verantwortlichen‘ als Krone zusätzlich auf den Holzstoß gesetzt. Der brannte dann wie Zunder. Während des Abschlussfeuers wurde Neela Huber (8 J.) und Konrad Nennewitz (10 J.) als neue Mitglieder unserer Gruppe feierlich das schwarz-grüne Halstuch mit Knoten verliehen.


 

Am Sonntag konnten wir letztmalig das von der Lagermannschaft kredenzte tolle und vielseitige Frühstücksbuffet genießen. (Aufgrund der Kürze des Lagers wollte der Landesverband den Ortsgruppen den Küchenaufbau durch 'Zentralverpflegung' ersparen.) Ohne Küchenarbeit ging's trotzdem nicht, weil jede Gruppe mindestens einmal beim Abwasch in der Großküche mithelfen musste. Überdimensionierte Pfannen, Töpfe, Wärmebehälter, viele andere Gefäße und Küchenzubehör musste intensiv geschrubbt und gespült werden - denn vegetarische Gerichte gab es genauso wie glutenfreie oder laktosefreie Nahrung. Da braucht's 'ne Menge Töpfe... Für über 200 hungrige Mäuler waren natürlich Großpackungen gekauft worden: Milch in 10 Liter-Gebinden, Nudeln und Gewürze in Großpackungen, Nutella im 3 kg-Pott !!


Nachdem die Schwarzzelte heftige Windböen und eine Gewitterschauer am Donnerstagabend gut überstanden hatten - waren alle froh, am Sonntagvormittag bei Sonnenschein trockene Zelte abbauen zu können. Nach fröhlicher Rückfahrt haben wir alle gemeinsam das Lagermaterial wieder im Hölzchen verstaut und konnten zu Hause unseren Eltern viel berichten.


 
 

*Hessische Waldjugend - Lagerlied 2017                                  


 

Originalfassung                Text und Melodie: Eric Martin (Mac)             


Komm und zieh‘ mit uns einen Weg,                                                    

dessen Ziel man so schnell nicht erreicht;                                           

Gemeinsam geht vieles so leicht.                                                          


 

Refrain:                                                                                                                                   

Lieder der Straße, Lieder der Straße,                                                    

Du wirst sie hören, wirst sie singen und versteh’n.                       

Diese Lieder der Straße werden Dir helfen,                              

diesen Weg mit uns zu geh’n.                                                                  


 

Sieh‘, Du hast bei uns viele Freunde,                                                  

die helfen Dir weiter zum Ziel.                                                               

Gitarren erklingen zum Spiel.                                                                  



Refrain                                                                                                                                                                           


 

 

 

 * Lagermotto: #zeigdeingrün



Rosphetaler / Elgershäuser Version   

Text: Jan-Phillip Schröder, Rosphetal


So grün wie der Wald,

so grün wie Claudia Roth,

komm mit, der Wald ist bedroht.


Refrain:

Zeig dein Grün für den Naturschutz, für den Zusammenhalt,

und gemeinsam retten wir den Wald.

Zeig dein Grün für den Naturschutz, für den Zusammenhalt,

und gemeinsam retten wir den Wald.


So grün wie unser Hemd,

so grün wie hinter den Ohr’n,

schützt die Pflanzen in den Mooren.


Refrain

Gruppenstunde

Am Samstag den 04.02.17 trafen sich einige Jungespechte bei strahlendem Sonnenschein und herzlich frühlingshaftem Wetter zur Gruppenstunde im Elgershäuser Hölzchen.

Unter der Leitung von Gruppenleiter Eric Ellenberger erlernten die jüngeren Spechte (5-12 Jahre) das fachmännische Entfachen eines Lagerfeuers, welches nach gemeinsamer Vorbereitung auch auf Anhieb brannte.

Danach wurden einige Geländespiele gespielt, bevor es schließlich mit der Winternachsorge weiter ging. So wurden beispielsweise einige Dämme, welche sich im Herbst in der Lützel gebildet hatten, gelockert damit das durch die Schneeschmelze auftretende Wasser ohne über die Ufer zutreten abfließen kann.

Zum Abschluss spielten alle wie regelmäßig das Gruppenspiel "Keltischer Knoten", dabei gelang es zum ersten Mal den menschlichen Knoten vollständig zu lösen.

Wenn du nun auch Lust auf Waldjugend-Abenteurer hast, dann komm doch einfach in zwei Wochen im Hölzchen vorbei.

Schlittentour am Hohen Gras (Kassel)

Da hatten die Jungspecht-Gruppenleiter mit Ihrem Forstpaten Rainer Weishaar beim Aufstellen des Jahresprograms 2017 in der Adventszeit wohl ein glückliches Händchen: Samstag, der 21. Januar war als Schlittentour-Termin vorgesehen! Wir hatten dabei beste Bedingungen: blauer Himmel & Sonnenschein bei nur geringen Minustemperaturen, beste Laune, leicht pappender Schnee - ideal für eine Schneeballschlacht...


Vom Treffpunkt oberhalb des Schützenfestplatzes startete die erste Gruppe über den Steinweg - vorbei am 'Kuharschloch', dem Winterparkplatz und den Waldarbeiterhäusern im Habichtswald zur Ski- und Rodelbahn am Hohen Gras. Die zweite Gruppe zog mit ihren Schlitten durch den Wald Richtung Firnsbachtalsiedlung los und wurde dort vom mit Schneeketten ausgestatteten Försterfahrzeug abgeholt. Einige Jungspechte kannten den Skilift am Hohen Gras noch gar nicht - hoffentlich bleibt dieser über erforderliche Vereinsaktivitäten erhalten, denn der jetzige engagierte private Betreiber hört nach dem Winter altersbedingt auf.


Auf der tlw. steilen Rodelpiste und der kleinen Sprungschanze hatten die 'Kleinen' gegenüber den Jugendlichen leichte Vorteile: die tückischen Bodenwellen holten die 'Großen' häufiger vom Schlitten, was trotzdem - oder gerade deswegen - großen Spaß bereitete. Außer beim Hinweg kalt gewordener Gesichter und pistenbedingt leicht schmerzenden Gesäßmuskeln gab es keine Blessuren. Zum Schluß ging es mit Schlitten dann hangabwärts direkt bis zur Firnsbachtalsiedlung, wo die Eltern - dem Handy sei Dank - ihre glücklich gemachten Kids wieder in Empfang nehmen konnten. Ein Riesenspaß für alle beteiligten 14 Waldläufer zwischen 2 und 56.

Schlittentour am Hohen Gras (Kassel)

Da hatten die Jungspecht-Gruppenleiter mit Ihrem Forstpaten Rainer Weishaar beim Aufstellen des Jahresprograms 2017 in der Adventszeit wohl ein glückliches Händchen: Samstag, der 21. Januar war als Schlittentour-Termin vorgesehen! Wir hatten dabei beste Bedingungen: blauer Himmel & Sonnenschein bei nur geringen Minustemperaturen, beste Laune, leicht pappender Schnee - ideal für eine Schneeballschlacht...


Vom Treffpunkt oberhalb des Schützenfestplatzes startete die erste Gruppe über den Steinweg - vorbei am 'Kuharschloch', dem Winterparkplatz und den Waldarbeiterhäusern im Habichtswald zur Ski- und Rodelbahn am Hohen Gras. Die zweite Gruppe zog mit ihren Schlitten durch den Wald Richtung Firnsbachtalsiedlung los und wurde dort vom mit Schneeketten ausgestatteten Försterfahrzeug abgeholt. Einige Jungspechte kannten den Skilift am Hohen Gras noch gar nicht - hoffentlich bleibt dieser über erforderliche Vereinsaktivitäten erhalten, denn der jetzige engagierte private Betreiber hört nach dem Winter altersbedingt auf.


Auf der tlw. steilen Rodelpiste und der kleinen Sprungschanze hatten die 'Kleinen' gegenüber den Jugendlichen leichte Vorteile: die tückischen Bodenwellen holten die 'Großen' häufiger vom Schlitten, was trotzdem - oder gerade deswegen - großen Spaß bereitete. Außer beim Hinweg kalt gewordener Gesichter und pistenbedingt leicht schmerzenden Gesäßmuskeln gab es keine Blessuren. Zum Schluß ging es mit Schlitten dann hangabwärts direkt bis zur Firnsbachtalsiedlung, wo die Eltern - dem Handy sei Dank - ihre glücklich gemachten Kids wieder in Empfang nehmen konnten. Ein Riesenspaß für alle beteiligten 14 Waldläufer zwischen 2 und 56.

Horstlager mit Angelausflug

Der Aufbau der beiden Jurten lief noch bei trockenem Wetter. Dabei konnten insbesondere die Jungspechte und die neu dazu gekommenen Waldläufer fleissig beim Planen knüpfen helfen. Schön, dass auch einige inzwischen sehr erwachsen gewordene Spechte mit dabei waren und die Verbindung zur Jugend halten. Beim Aufrichten der Zelte war die grosse Helferzahl von Vorteil, denn an jeder Zeltecke konnte einer seine Seitenstange aufstellen und die Schnur abspannen. Für Jungens und Mädchen waren dank der Jurten-Neuanschaffung getrennte Schwarzzelte vorhanden. Abends am Lagerfeuer packte einer der Gäste von der Waldjugend Rosphetal (bei Marburg) seine Gitarre aus und lange erklangen  am Feuer unter dem überdachten 'Pilz' Fahrtenlieder.


In der Nacht hat es dann stärker geregnet. Auch am Samstag haben wir uns für die Natur über den dringend nötigen Regen gefreut. Für das Zeltlager selbst war's natürlich suboptimal... Trotzdem war die Stimmung derjenigen, die zum gemeinsamen Waldfrühstück zusammen saßen, bestens. Nach einigen theoretischen Betrachtungen über die verschiedenen Zeltaufbaumöglichkeiten rief W.d.R. Reserve Frank Dr.Ost schon zum sammeln zur gemeinsamen Abfahrt Richtung Forellenteich im Söhrewald. Bei tlw. leichtem Nieselregen beissen die Fische ja bekanntlich gut. Also hatten die Kids unter Anleitung ihrer Gruppenleiter insgesamt über 50 Fische an der Angel. Das anschliessende ausnehmen und säubern artete dann schon in richtige Arbeit aus...


Zurückgekommen im Hölzchen entschloss man sich am von oben trockenen Spätnachmittag wegen des angesagten weiteren Regens dazu die Zelte künstlich zu trocknen. Mit drei Wäschetrommeln erzeugten die Jungspechte in den Zelten eine gute Grundwärme, so dass die restliche Feuchtigkeit aus den Zeltplanen dampfte. Jede einzelne Plane riecht nun so intensiv nach Feuer, dass die Mücken sicherlich noch beim nächsten Lager die Zelte meiden werden...

Unser Neues Logo

Gruppenstunde

Unter der Leitung der Gruppenleiter Achim und Eric wurden am Samstag mit ca. 10 Waldläufern einige Pflegearbeiten an der Streuobstwiese der DWJ Elgershausen vorgenommen. Dabei wurden u.a. die Apfelquitten für die jährliche Marmeladenproduktion abgeerntet. Die Ausbeute belief sich auf geschätze 20 kg. Zum besonderen Spaß, besonders der jüngeren, wurden dann aber auch noch Äpfel geerntet, welche später zu leckeren Bratäpfeln verarbeitet wurden. Zum Abschluss wurden dann auch noch wie meistens Geländespiele gespielt.

Solltet IHR nun auch einmal Lust haben bei uns vorbei zu schauen, so seid ihr natürlich herzlich willkommen. Genaue Informationen findet ihr in den Gruppen Infos.

Angelausflug

Erfolgreicher Angelausflug

Unter der Leitung des Waldläufers der Reserve Frank Dr.Ost haben die Jungspechte bei strahlendem Sonnenschein über 70 Forellen aus dem (Zucht)Teich im Söhrewald geangelt. Es war sogar ein Prachtexemplar von über 55 cm Länge dabei. Zu Beginn verhedderten sich die Angelschnüre einmal - aber die Wurftechnik mit der Angel wurde im Lauf des Tages immer besser. Ich hab' vernommen, dass viele der Forellen am Wochenende schon durch Bratpfanne bzw. über den Grill den Weg in manches Leckermäulchen gefunden haben. Auf jeden Fall hat es allen Beteiligten einen Riesenspaß gemacht.

 

5-jähriges Jubiläum Waldkindergarten Niedenstein

Anschließend sind einige Jungens und zwei Mädchen mit ihrem Forstpaten gleich weiter zum Fest beim Waldkindergarten Niedenstein am Sengelsberg gefahren. Dort haben wir unseren mobilen Holzbackofen aufgebaut und angefeuert. Schon eine knappe Stunde später haben wir das erste Blech mit Pizza in den Ofen geschoben. Der von Jugendlichen vorbereitete Pizzateg wurde komplett verarbeitet zu etwa großen 10 Blechen mit leckerer Holzofenpizza. Salami, Schinken, Pilze, Paprika, Zwiebeln, Käse und immer lecker Tomatensauce wurden nach Wunsch als Belag verwendet. Bei über 250° C Ofentemperatur war die Pizza immer wieder schnell fertig. Wir haben einige Eltern und viele Kinder auf weitere Waldjugend-Aktivitäten neugierig gemacht.