Neuzugang in der Geschäftsstelle

Hallo zusammen,

ich bin Matthias und seit dem 01.09.2024 unterstütze ich das Team der Deutschen Waldjugend in Hessen als Verwaltungskraft in der Geschäftsstelle Wiesbaden. Ich wohne in Niedernhausen und bin 58 Jahre alt. Ich liebe den Wald, die Natur und das Zusammensein in der Gemeinschaft. Ich bin oft draußen unterwegs zum Mountainbike fahren, wandern oder campen.

Wenn Ihr Fragen oder Anregungen habt oder Unterstützung benötigt, dann wendet Euch jederzeit gerne an mich. Meine Kontaktdaten findet ihr hier.

Ich freue mich auf eine Zusammenarbeit mit Euch!

Landeswaldläufer*innenrat baut Steckstangen

Beim Landeswaldläufer*innenrat kommen Mitglieder aus den unterschiedlichen Horsten zusammen und tauschen sich aus. Dieses Mal haben wir uns wieder mit verschiedenen Themen beschäftigt: 

Ergebnisse der Gruppenleitungsumfrage: Es wurde mit Gruppenleitungen aus allen Horsten telefoniert um herauszufinden, wie die Landesebene die Orte noch besser unterstützen kann. Darum ging es zum Teil auch beim anschließenden Horstaustausch.

StangenbauEin Highlight war die Möglichkeit Steckstangen für den eigenen Horst zu bauen. Das Material lag bereit und unter fachkundiger Anleitung ging es zügig voran. So sind die Zeltbauten bei den nächsten Lagern nachhaltig gesichert.

Auch das diesjährige Landeslager "Abenteuer in Wind & Wellen" war Thema. Es gibt eine Vielzahl von Bereichen in denen man sich als Helfer*in einbringen kann: Programm, Café Klön, Marketenderei, Vogtei, Infrastruktur, Notfallteam, Lagerhotel, Küchenteam, Sprinterteam, Aufbau/Abbau. Teilnehmen können Waldläufer*innen jeden Alters.

Herbstfest in Darmstadt

Am Wochenende vom 28.10. feierten wir das fünfjährige Bestehen aktiver Gruppenstunden im Horst Darmstadt. Am Freitag kamen bereits die ersten zusammen, um die ersten Zelte aufzubauen und für die Verpflegung zu sorgen. Dabei wurde ich tatkräftig von Magnus vom VCP und Elena aus Kelkheim unterstützt. Auch Jojo, Torn und Rike aus Nord sind extra Freitag schon angereist. Gemeinsam hatten wir einen geselligen Abend mit Gesellschaftsspielen, netten Gesprächen und Pizza.

Am Samstag kamen die ersten Gäste vor dem Frühstück und gesellten sich zu uns. Die armen hungrigen Kinder haben vergessen zu Hause zu Frühstücken und konnten sich so stärken, während ihr Gruppenleiter Gero bereits ihr Schlafgemach aufbaute. Anmerkung am Rande: im nächsten Leben werde ich Pimpf in Idstein! Nachdem die Kohte stand und alle gesättigt waren, wurden Schlafplätze eingerichtet, gespült, das Mittagessen zubereitet, Haselnussäste für die Schnitz-AG organisiert und eingekauft. Drei Stunden später, die Zeit ist verflogen und keiner weiß wohin, gab es Mittag. 

AGDanach starteten allerlei AG’s. Gero hat das Schnitzen von Löffeln aus Haselnuss sowie Speckstein bearbeiten angeboten. Es konnten auch Taschen bemalt werden, Armbänder geknüpft werden und Wachstücher selbst hergestellt werden. Alle gemeinsam haben aus einem Blanko-Memory und Acrylstiften ein Memory für die Gruppe gezaubert. Auch die Landesleitung war durch Ale und Vero zu Gast und hat unserer Ortsgruppe als Geschenk zum Jubiläum eine Spaltaxt vom Landesverband überreicht. Herr Schaefer war stellvertretend für die SDW-Darmstadt-Dieburg zu Gast und konnte sich unsere kleine aber feine Hütte ansehen und wie unsere Gruppenarbeit aussehen kann. Edgar (6) hat uns seinen Lieblingskuchen mitgebracht, den wir zusammen verspeisen durften. 

PfannkuchenAm späteren Nachmittag haben die jüngeren Teilnehmenden Twister für sich entdeckt und haben dies, mit kleiner Unterbrechung durch das Abendessen, bis zum Umfallen gespielt. Anschließend konnten wir bei Feuer, Pfannenkuchen und einer Singerunde den Abend gemeinsam ausklingen lassen.

Am Sonntag haben wir nach einem gemeinsamen Frühstück noch zusammen abgebaut und freuen uns schon auf die nächsten Lagererlebnisse. 

Ihr seht, ihr habt was verpasst.
Bis bald, horrido
Franzi mit Unterstützung von Rike




Kanutour durch Nordhessen

Auch dieses Jahr wurde Warmetal von den Elgershäuser Spechten eingeladen und wir fuhren zusammen auf der Fulda von Körle nach Guntershausen.

An der Einstiegsstelle bei Körle teilten wir Paddel, Westen und Tonnen auf und stachen in die Fulda. Familie Groth begeisterte mit einem selbst mitgebrachten faltbaren Kanu. Eric war mutig mit seinem SUP unterwegs. Nachdem das Wetter erst sehr wolkig erschien, war es letztendlich doch perfekt - die Sonne kam immer mehr zwischen den Wolken hervor. Mit guter Laune und ein paar letzten Absprachen machten wir uns los.

Kanu
Es ging enge Passagen entlang, an kleinen Stromschnellen vorbei und uns begleitete immer eine beeindruckende Natur mit ihrer Vogel- und Pflanzenwelt. Es flogen einige Graureiher über uns hinweg und wir konnten den Geräuschen der Enten und Frösche lauschen. Manchmal konnten auch leise Gesänge wahrgenommen werden, wenn ein paar Seeleutelieder ausgepackt wurden. Die Stimmung war super! Man könnte fast meinen, dass es alle Kanus trocken bis zum nächsten Halt geschafft haben - allerdings gab es ein Kanu, welches es schaffte, auf dem Weg zu kentern. Nicht, dass vorher Wetten abgeschlossen wurden, wer zuerst im Wasser landen…

Auf circa der Hälfte der Strecke, in Büchenwerra, machten wir Mittagspause. Das Verpflegungsauto bereitete alles vor, während einige von uns die Pause nutzten, um in der Fulda schwimmen (oder eher baden, es war nicht wirklich tief) zu gehen.

SchleuseNach dem kurzen Halt stiegen wir zurück in die Kanus und folgten der Fulda. Wir ließen uns mit dem Strom treiben und genossen es ebenfalls, ab und an kleine Wettrennen zu veranstalten. Die Fulda war nun etwas breiter. Am Rand waren viele kleine Ferienhäuser im Wald zu erkennen. Auf der anderen Seite kamen wir an angrenzenden Schafweiden vorbei und beobachteten die Tiere aus nächster Nähe. Bei Guxhagen mussten wir zusammen durch eine Schleuse. Anschließend kamen wir an der Edermündung vorbei. Bald war ersichtlich, dass sich die Ausstiegsstelle näherte.

Die Kanus wurden aus dem Wasser gezogen und sauber gemacht. Insgesamt war es ein wundervoller Tag mit vielen kleinen Abenteuern und wir freuen uns schon aufs nächste Mal!

Horrido, Nina


WoLiStIn – Und am Ende haben wir doch „Raubritter“ neu erfunden!

Wir, das sind Nina, Manu, Eric und Fuchsi: das WoLiSTEAM. Aber was bedeutet dieses seltsame Wort eigentlich?

Bank„WoLiStIn“ steht für „Workshop Lieder Stimmen und Instrumente“ und genau das haben wir ein Wochenende lang in Meßbach gemacht. Unsere Stimmen ausprobiert, alle möglichen Instrumente anklingen lassen und viele davon zum ersten Mal in die Hand genommen, uns gegenseitig unbekannte Lieder oder Lied-Varianten gezeigt. Vor allem am Samstag wurde fast pausenlos musiziert und vor allem probiert. Mit dem ein oder anderen Lied haben wir auch einfach ein bisschen experimentiert oder Quatsch getrieben. Die Laune war jedenfalls gut.

AkkordeonUnd wenn du jetzt denkst, das klingt irgendwie sehr schön aber auch viel zu krass, um selbst mitmachen zu können … dann bist du im nächsten Jahr genau richtig bei uns! Denn das WoLiStIn soll vor allem auch allen, die sich an Instrumente oder das Singen bisher nicht so herangetraut haben, Lust auf Singerunden machen. Wir kennen es noch von uns selbst: oft fehlt der Mut, um voll in einer Singerunde einzusteigen. Das WoLiSTEAM versucht einen Rahmen für alle zu schaffen, die sich gerne mal wertfrei und entspannt ausprobieren möchten. Das zu kreieren ist unser Wunsch und Ziel.

GeigeDieses Jahr konnten die Waldläufer*innen das besonders gut an unserem spontan entstandenen Instrumenten-Wühltisch ausleben. Den ganzen Samstagvormittag schalten die schiefsten und schönsten Töne auf der Geige, Klarinette, Trompete, dem Akkordeon, der Trommel, dem Jagdhorn, den vielen Flöten … durch den Odenwald. Am Nachmittag haben wir uns auf Wunsch der Teilnehmenden dem mehrstimmigen Singen und dem Teilen neuer Lieder gewidmet. Sogar was selbst Geschriebenes ist schon mit eingeflossen.

FlöteDas Schöne am WoLiStIn ist, dass ihr es gestalten dürft mit euren Wünschen. Wir wollen auch im nächsten Jahr wieder am Freitagabend mit euch beschließen, wie wir gemeinsam das Wochenende gestalten wollen.

Ein schönes Herbstwochenende ging viel zu schnell vorbei. Kaum waren wir in Meßbach angekommen, mussten wir schon wieder die Jurte abbauen. Schade eigentlich, aber das heißt ja nur, dass es großen Wiederholungsbedarf gibt.

Wir freuen uns auf euch!
Horrido, euer WoLiSTEAM

WoLiStIn Bank

Landeslager 2023 - „In acht Tagen um die Welt“

Wart ihr schon mal auf einer Familienfeier? Mit circa 140 Waldläufer*innen auf dem Platz hat sich das Landeslager diesen Sommer sehr danach angefühlt. 

Mittel- und Treffpunkt war die Dreierkonstellation aus Café Klön, Vogtei und Singejurte. Der Drink des Tages – NUR heute für 1€! – war da sicher ausschlaggebend.
JurtenAußer dem Wohnzimmerambiente gab es natürlich noch mehr dort zu erleben: der Flohmarkt, Singerunden und der bunte Mittag mit anschließendem Singewettstreit. An der Stelle meinen ausgesprochenen Respekt an Eric und Erik – mir war nicht klar, dass man so lange die Luft anhalten oder auch mit so vielen Marshmallows im Mund noch so deutlich sprechen kann.

BurgerDoch damit nicht genug: Der Bläserwettstreit wurde, unter Volkers Leitung, kurzerhand in der Morgenrunde abgehalten. Anders als sonst wurde diesmal auch für die Kochwettstreite alles im zentralen Kochzelt zubereitet. Alle Ergebnisse der Kochwettstreite könnt ihr auf Instagram sehen.


AGAber auch damit ist noch nicht alles erwähnt: Gero hatte wieder seine Drechselbank dabei, die die komplette Woche über im Einsatz war und sich großer Beliebtheit erfreute. Auch andere AGs wie Papierschöpfen, Schwedisch richtig aussprechen und schwedische Lieder singen wurden angeboten. Ebenso die Wildlingsolympiade und der Haijk durften nicht fehlen.


LagerfeuerAm Freitag hat uns Tönnchen noch besucht, der dann abends am Abschlussfeuer erzählt hat, wie hilfsbereit und zuvorkommend alle ihm gegenüber waren. Er sagte: „Freundschaft, Hilfsbereitschaft und Kameradschaft, das ist gelebtes Halstuch.“ Mit diesen Worten hat er nicht nur das Lager selbst, sondern das Miteinander in der Waldjugend wunderschön zusammengefasst.

Horrido, Pauline

Nachruf auf Klaus Pfalzgraf

Am 18.8.23 ist Klaus Pfalzgraf nach langer Krankheit im Alter von 62 Jahren verstorben. Klaus war in den 1980er Jahren lange Landesleiter der Deutschen Waldjugend Landesverband Hessen. Er hat in dieser Zeit viel erreicht und bewegt. So wurde u.a. in seiner Amtszeit die Stelle des Jugendbildungsreferenten geschaffen, der hessische Gruppenleitendenlehrgang etabliert und der Landesverband als gemeinnütziger Verein eingetragen. Klaus hat dazu beigetragen, die Selbstständigkeit und das Profil der Waldjugend erheblich zu stärken. Auch die erste eigene Tagungsstätte, der „Hessenkessel“ wurde von der damaligen Landesleitung mit viel Engagement und Eigenleistung geschaffen und ausgebaut. Mit der Verlagerung der Geschäftsstelle nach Neukirchen wurde die Bedeutung des eigenen Landeszentrums unter seiner Leitung gestärkt.

Man kann sich vorstellen, dass so viele Innovationen auch mit ausführlichen Diskussionen einhergingen. Die Stärke von Klaus lag darin, diese sehr sachlich und dennoch kontrovers führen zu können und dabei trotzdem versöhnlich zu bleiben. Seine persönliche Ausstrahlung erleichterte ihm die Integration der sehr unterschiedlichen Gruppen im Landesverband. Auch bis zuletzt war Klaus der Waldjugend verbunden und man konnte ihn stets um Rat fragen.

Wir verabschieden uns mit diesen Zeilen aus dem Regenbogenlied, welches für ihn von besonderer Bedeutung war!

Sind wir einmal fortgezogen,
dorthin, wo es uns gefällt,
bringt doch unser Regenbogen
neue Farben in die Welt.

Wir werden Klaus ein ehrendes Andenken bewahren. Ein letztes Horrido

Hansjörg Nortmeyer (Hansi) und Gaby Friedrich-Bräunig in Namen der Ehemaligen

aus der Hordenpost (interne Zeitschrift) aus 1981


15-jähriges Jubiläum Horst Warmetal

Unter dem Motto “Fast Volljährig”, wurde von Mittwoch bis Sonntag die Kindheit, sowie die weiteren Jahre des Horstes gefeiert.

FeuerNachdem der Mittwoch vor allem für den Aufbau genutzt worden war, begann der Donnerstag direkt mit spannenden AGs. So folgten neben Fadenspielen, Armbändern und selbstbemalten Jutebeuteln auch ein hitziger Feuerworkshop. Unter professioneller Betreuung wurde uns die Faszination Feuer näher gebracht und wir hatten die Möglichkeit, spannende Dinge wie das Feuerspucken selbst auszuprobieren. Da uns dies noch lange nicht genug war, gab es abends eine feurige Feuershow der Profis, die Groß und Klein zum Staunen brachte.

LagerAm Freitag stand der Haijk (eine Wanderung) an. Durch den Naturpark Habichtswald schlugen wir unsere Wege, um von Station zu Station zu gelangen. Es war ein spannendes Abenteuer, abgerundet von einer kurzen Pause am Hohlen Stein, einem wunderbaren Aussichtspunkt. Beendet wurde der Tag schließlich mit einer Runde “Wetten, dass…”, in der verschiedenste Waldjugendmitglieder gegeneinander antraten. Besonders beeindruckt waren wir unter anderem von einer Partie Tauziehen, einem neuen Life-Hack zum Thema Töpfe trocknen und einem wilden Kampf.

Nach all dem Spaß folgte am Samstag etwas mehr Arbeit. Der Forsteinsatz stand an: Unter anderem wurde eine Moorlandschaft von jungen Birken befreit. Aber apropos Wasser: Nachdem alle verschwitzt zurück zum Lager kamen, stand ein längst überfälliger Besuch im Ehlener Schwimmbad an. Danach kam der große Jubiläums-Abend. Eltern, Freunde, sowie Gründungsmitglieder und der Bürgermeister kamen, um mit uns zu feiern! Nach einem leckeren Buffet folgte eine Dia-Show, die vielen Mitgliedern der Gruppen Tränen in die Augen trieb. Es wurde gelacht, geredet und sich erinnert. Beendet wurde der Abend schließlich mit einem emotionsgeladenen Abschlussfeuer, in dessen Schein eines unserer meist geliebten Mitglieder sein Halstuch verliehen bekommen hat. Wohlverdient, finden wir.

Wir bedanken uns bei allen, die mit uns gefeiert und dieses Jubiläum unvergesslich gemacht haben. Bis zum nächsten Lager!

Torte

Höher, bunter, weiter - Gruppenleitenden-Workshop auf der Wasserkuppe

Der diesjährige GruLei-Workshop fand auf dem höchsten Berg Hessens, der Wasserkuppe in der schönen Röhn statt. Waldjugenduntypisch wurde dieses Mal aufgrund verschiedener Randbedingungen in Trekkingzelten geschlafen und fast jede*r hatte ein eigenes dabei. So konnten wir nicht nur den Platz und seine Umgebung erkunden, sondern auch die verschiedenen Zelt-Modelle. Am Abend wurde noch etwas geredet und gesungen und dann ging es auch schon in die Zelte.

RallyeDer nächste Morgen startete mit frischen Brötchen und Croissants. Aufgrund des schönen Wetters, wurde erneut draußen gegessen. Nach dem Frühstück machten wir eine Rallye in der Umgebung. Ausgerüstet mit Bandanas und dem Rallye-Heft des djo, der Verein der das Camp betreibt, machten wir uns auf den Weg in Richtung Schafstein. Der Weg durch den Röhner Urwald war sehr schön, die Sonne schien, über uns flogen viele Segelflieger und die Aufgaben waren gut zu bewältigen. Besonders der Schafstein und das dortige Basaltblockmeer waren für uns alle ein Highlight und sehr beeindruckend. 

FahneAm frühen Nachmittag kamen wir wieder an und es wurde Mittag gegessen. Das Thema des restlichen Tages war queere Jugendarbeit in der Waldjugend. Nachdem erstmal einige Begriffe geklärt und erklärt wurden, wurden wir alle nochmal mehr für die Vielfältigkeit sensibilisiert. So konnten wir gemeinsam Ideen sammeln, wie wir inklusiver in unserer Kinder- und Jugendarbeit handeln können. Zwischendurch wurden draußen neue und bekannte Spiele gespielt. 

Mit Einbruch der Dunkelheit startete für uns noch ein besonderer Programmpunkt: eine geführte Sternenwanderung. Nachdem wir uns warm angezogen hatten, erklärte der Experte uns zunächst die Besonderheit der Röhn in Bezug auf die Sterne. Die Röhn ist nicht nur Biosphärenreservat, sondern auch ausgezeichneter Sternenpark. Dieser Titel ist sehr selten (in Deutschland trägt ihn ansonsten nur noch das Wattenmeer) und beschreibt Regionen mit einer besonderen Sternenqualität. Diese Regionen haben untere anderem eine besonders niedrige Lichtverschmutzung und an vielen Tagen im Jahr einen klaren Himmel. Leider hatten wir einen nicht so optimalen Tag erwischt und es war leicht bewölkt. Trotzdem konnten wir mit etwas Geduld viele neue Sternenbilder im Laufe der Wanderung entdecken und bekamen sehr viele neue Informationen. Wir waren alle überrascht, wie schnell die Zeit verging und konnten viel Neues während dieser kurzweiligen Wanderung lernen. Für uns war das eine ganz besondere Erfahrung!

BlumenDen Sonntag starteten wir wieder draußen mit frischen Brötchen und Croissants. Wir hatten Glück mit dem Wetter und konnten den Themenblock zur Nachhaltigkeit in der Waldjugend komplett draußen durchführen. Nach einigen theoretischen Hintergründen und gemeinsamen Überlegungen, wie wir noch nachhaltiger werden können, wurde gebastelt. Hierfür hatte Vero schon einige Modelle vorbereitet und wir klebten Flaschen- und Gläserdeckel übereinander und bastelten so Kerzenständer. 

Nach dem Mittagessen haben wir noch die Hütte und das Gelände aufgeräumt, die Zelte abgebaut und unsere Sachen gepackt und so endete das ereignisreiche und vielfältige Wochenende am frühen Nachmittag. Wir freuen uns über den neuen Input und diese ganz besondere Umgebung, in der wir so ein schönes Wochenende verbringen konnten.


Horstlager in der Ortsgruppe Kelkheim

Am Freitagabend kamen alle hochmotiviert zum Lager an. Wir durften dann auch direkt bei wunderschönstem Regenwetter die Zelte aufbauen. Nachdem alle gestärkt ins Bett fielen, ging es auch direkt Samstag früh wieder raus.

Nach dem Frühstück ging es direkt auf die Vogelstimmwanderung. Danach haben wir noch den alten Wasserhochbehälter leer geräumt, da dort in Zukunft eine Fledermausstation entstehen soll. Den Rest des Tages verbrachten wir an der Hütte, um dort weiter an kleinen Baustellen zu werkeln. Zum Abendessen gab es Wraps und mit Singen und quatschen haben wir den Abend ausklingen lassen.

KelkheimSonntagvormittag hing es für alle auf den Haijk (eine Wanderung). Erschöpft aber glücklich kamen wir zurück. Auf dem Mittagsprogramm standen noch AG’s, wie zum Beispiel Filzen und ein Geländespiel.
Da war auch schon der letzte Abend angebrochen…am Feuer gab es noch selbstgemachte Waffeln und Chai (ein Teegetränk).

Am Montag hieß es schon wieder Abschied nehmen. Müde aber glücklich, alle schon in Gedanken zuhause im Bett, ging das Lager mit 5 neuen Waldläufer*innen zu Ende.



Gruppenleitendenlehrgang 2023 - Vier Hessen auf dem Gruleileh in Rheinland-Pfalz

Am 1. April startete der Gruppenleitendenlehrgang (Gruleileh) auf dem Handwerkerhof im Weiler Selbacherhof mitten im Nirgendwo. In Hessen musste der Gruleileh abgesagt werden, wegen zu wenigen Teilnehmenden. Wir 4 kamen aus Heusenstamm und Bad Schwalbach. Insgesamt waren wir 15 Teilnnehmende plus die Teamenden.

Nachdem wir alle nach und nach zusammengekommen waren, machten wir eine Vorstellungsrunde und dann gab es Mittagessen. Gekocht haben die ganze Woche über Tobi und Tade. Wir machten noch Kennlernspiele in der Scheune, bevor wir die Zimmer beziehen konnten und erstmal frei hatten. Nach dem Abendessen erzählte uns Jaro, der Landesleiter von RLP die Geschichte der Waldjugend, der Pfadfinderei und allgemein, wie es zu bündischen Jugendverbänden kam. Am Ende des Tages machten wir eine Reflexionsrunde, die nun jeden Abend stattfinden sollte. Der Sonntag startete mit Frühstück und anschließend mit den Praktischen Projekten, sowie den Reflexionsgesprächen. Darauf folgte eine Einheit über Gruppenstundengestaltung und Spiele.

Nach dem Mittagessen wurden die Haykgruppen eingeteilt und Stationen gemacht über Rucksackpacken, Kartenkunde, Kothen-Aufbau und Feuer machen. Abends gabs noch eine Einheit über Essensplanung. Montags gab es eine Einheit über Pädagogik und eine über Gruppendynamik. Nachmittags gings dann aufs Hayk. Wir wurden in unseren Gruppen zu verschiedenen Supermärkten gefahren und sollten Verpflegung für Abendessen und Frühstück kaufen. Dann ging es aufs Feld raus und wir starteten mit dem Lösen des Rätsels. Abends kamen wir an eine Forst Hütte. Wir verstanden einen Hinweis falsch und liefen noch weiter. Die Kreuzpeilung hatte unsere Gruppe irgendwie verpeilt, was uns an einen viel schöneren Platz führte. Wir übernachteten in einem Unterschlupf für Wanderer in einer Scheune und kochten Nudeln mit Pesto. Am Dienstag kamen wir am Endpunkt an, einem See im Wald. Die Teamenden und die anderen Gruppen waren schon da. Wir mussten ein Ei kochen und eine Person aus der Gruppe musste in den See. Auch Jaro war schwimmen.

Zurück auf dem Handwerkerhof gabs Mittagessen und danach Zeit für die Projekte und Reflexionsgespräche. Abends hatten wir noch eine Einheit über Aktivitäten mit der Gruppe. Der Mittwoch war voller Einheiten über Abrechnung und Zuschüsse, Recht und Versicherung. Zum Abend gab es eine Fragestunde mit Kakao und selbstgemachten Zimtschnecken. Der Donnerstag startete, wie jeden Morgen, mit dem Frühstück und der Morgenrunde. Darauf folgte eine Einheit zum Thema KIM (für Kindeswohl und gegen Machtmissbrauch). Nachmittags fanden die Abschlussgespräche statt.

Am Abschlussabend spielten wir Werwolf, machten eine Singerrunde und aßen die übriggebliebenen Zimtschnecken. Die Letzten gingen gegen 4 Uhr schlafen. Am Freitag packten wir unser Zeug, putzten das Haus und räumten auf. Das Mittagsessen fand draußen statt, danach kam auch schon die Abschiedsrunde und natürlich sangen wir „Nehmt Abschied Brüder“.

Das war der Gruleileh 2023 in Billigheim. Wir haben viel Neues gelernt, viel erlebt und Freude gehabt. Tobi und Tade haben königlich gekocht und gebacken. Das Hayk war trotz Minusgrade nachts auch ein Highlight. Für mich war eines der schönsten Erlebnisse, als am Morgen auf dem Hayk die Füße langsam wieder auftauten. Auch die Fangruppe Jaros sorgte für viel Heiterkeit. :-) 



Warmetal mit der Aktionswoche Wald im Radio


  Foto: Ludger Fittkau

Der Deutschlandfunk hat einen interessanten Bericht über die Aktionswoche Wald und die Waldjugend Warmetal veröffentlicht: Radiobericht

Aktionswoche Wald – Wir packen es an!

Unsere Wälder brauchen Hilfe

Die Waldjugend setzt hessenweit ein Zeichen! Vom 11. -20. November 2022 bringen die Waldjugendgruppen den Naturschutz vor die eigene Haustür und packen dort an. 

Mit unseren Aktionen wie Müllsammelaktionen, Pflanzaktionen, Nistkastenbau, Igelschutzburgen schützen wir nachhaltig unseren Wald. Und das besondere, das passiert in dieser Woche in ganz Hessen!
Naturschutz verbindet. 

Wir packen es an!

Karte mit Aktionen

Ein Tagungshaus für die Waldjugend - Unterstütze uns mit einer Spende

Die Waldjugend Hessen ist auf der Suche nach einem neuen Tagungshaus. Eine "Heimat" in der wir unsere vielfältige Veranstaltungen stattfinden lassen können: Gruppenleiterlehrgänge, Waldläuferräte, Seminare z.B. zum Thema Kindeswohl, Thing, Arbeitswochenenden, Hopo-Sitzungen und auch Horstfahrten.

Auf Betterplace.org haben wir nun ein Projekt erstellt, um Spenden zu sammeln. Damit das gut funktioniert, ist eure Hilfe gefragt: Teilt den Link www.betterplace.org/p92534 mit euren Mitgliedern, Förderern, Forstpaten, mit der SDW-Ortsgruppe, Freunden, Familie, Kollegen usw., damit möglichst viele Leute davon wissen. Jede noch so kleine Spende bringt uns unserem Ziel näher!

Ganz herzlichen Dank, euer AK Tagungshaus-Team

Jubiläumslager zuhause!


Kein Zeltlager diesen Sommer? Nicht mit uns!

Vom 03. - 08.07. möchten wir mit dir zusammen jeden Tag eine kleine Waldjugendaktivität erleben. Du holst das Lager also einfach zu dir nach Hause! So können wir unser 60-jähriges Bestehen trotzdem gemeinsam feiern. Wenn du fleißig mitmachst, wartet am Ende eine kleine Überraschung auf dich!

Den Lagerplatz findest du unter lala.waldjugend-hessen.de, hier werden alle AGs und Challenges bereitgestellt.

Jeden Tag kommen neue Aktionen hinzu, es bleibt also spannend! Du kannst alleine, mit einem Freund, zu Hause oder unterwegs mitmachen.

Wir freuen uns auf ein tolles Jubiläum mit dir!