Eigentlich hatten wir nur eine Hüttenübernachtung mit ein bisschen Programm zum Vogelaktionstag geplant. Doch weil unsere Waldläufer es so lieben, sich mit uns Gruppenleitern im Wald aufzuhalten und im Zelt zu übernachten, haben wir dies gerne möglich gemacht.
Freitag ging es also los. Zelt aufbauen und Schlafplätze einrichten. Viel gekicher, lecker Essen und tolle Geschichten! Vor allem nachdem beim Aufbau auffiel, dass die Spinne unserer Jurte zur Zeit nicht an ihrem Platz verweilt. Eine Suchanzeige wurde aufgegeben und unterdessen mit Seilen improvisiert.
Samstag stand alles im Zeichen von richtig ankommen, gemeinsam spielen, austoben im Wald und dann unser Projekt, der Vogelaktionstag. Alle waren mit großem Eifer dabei! Spannend, was man alles so sehen kann, wenn man mal leise durch den Wald geht. Auch am hellichten Tage fliegen die verschiedenen Spechtarten an uns vorbei, rufen aus dem Bäumen oder landen direkt vor deinen Augen! (So hat uns ein Mittelspecht begrüßt, wunderschön uns verwirrend wenn die Größe der Vorstellung erst mal nicht mit dem gesehenen zusammen passt!)
Gut dass wir zwei Ferngläser zur Hand hatten und so auch gern wenn etwas spannendes oder auch scheinbar unscheinbares auf uns wartete beobachten konnten.
Sonntag hieß es dann zurück in die Realität und plötzlich war das Thema Corona da. Die Eltern kamen und mit ihnen die Gewissheit, wir sind in einer anderen Zeit angekommen. Nun ist Schulfrei und vermutlich auch erst mal keine Gruppenstunde im realen Leben möglich. Wir werden sehen wie es weiter geht!
Klar dass da die Frage aufkam: können wir dann jetzt nicht die nächsten Wochen hier bleiben?
Schön, dass es allen gefallen hat, aber nun geht es erst mal nach Hause auschlafen!