Warmetal

Späherpunkt "eine Werkarbeit" mal anders!

Auch die Wildkatzen hält der Weihnachtsmarkt auf Trab...Plastiktüte bei jedem Einkauf? Nicht bei uns! Um die vorweihnachtliche Plastiktütenflut etwas einzudämmen haben wir recycelte Stoffe, wie alte Gardinen, Tischwäsche und Bettwäsche in tolle wiederverwertbare Stoff - Einkaufstaschen verwandelt. Diese sollen auf dem Weihnachtsmarkt verkauft werden.

Hierfür lernten alle 10 - 12 jährigen Mädchen zunächst extra das Nähen an der Maschine. Nach einer halben Stunde "Crashkurs" wurde es ernst: Schöne Taschen sind entstanden! Super gemacht! Leonie und Noria haben hierfür den Späherpunkt "Eine Werkarbeit" zuerkannt bekommen! Herzlichen Glückwunsch. Lieben Dank an alle, die uns mit Stoff versorgt haben, uns ihre Nähmaschinen anvertraut haben und an die beiden helfenden Mütter!

"Oh Gott! Was habt ihr vor ? Maschinen nähen - das kann meine Tochter doch gar nicht!" - so die erste Reaktion einer Mutter auf unser Vorhaben. Oh doch, sie kann!!!!!

Buuh!!

Bald ist Halloween. Dies haben die Junghabichte zum Anlass genommen kleine Gespenster - Fingerpuppen aus Gipsbinden anzufertigen. Eine kleine Abwechslung neben der Bastelei und Werkelei für den mit Spannung erwarteten Weihnachtsmarkt im Ort am Ersten Advent....

Landratten Ahoi!

Forsteinsatz auf der Vogelschutzinsel in der Fuldaaue:

Hier Auszüge aus dem Bericht von "Junghabicht" Annika, 10 Jahre:

Als wir am Morgen gegen 9.00 Uhr aufbrachen, war es kühl und sonnig. Wir wurden auf einige Autos aufgeteilt und fuhren zur Fulda.

Angekommen setzten wir mit Booten zu einer kleinen Insel über. Einige schnappten sich Harken und Forken, um die Insel aufzuräumen, das war die „Landgruppe“. Es wurde das bereits geschnittene Schilf aufgesammelt und auf ein Boot gebracht. Laura und ich waren in der „Wassergruppe“. Wir rupften Pflanzen aus dem Wasser, die da nicht wachsen dürfen.

(Anmerkung: Um die Uferzone flach zu halten, wurde u. a. Blutweiderich entfernt )

Es waren auch noch andere Vereine und Gruppen da, die auch die Insel aufräumten.

Laura und ich fingen einen Grasfrosch, den wir Mausi tauften. Sie wollte nicht mehr von Lauras Hand. Vor der Pause ließen wir sie wieder frei. Es gab Brötchen und dazu Stracke und Käse.

Nach der Pause konnten wir noch Muscheln suchen, und dann ging es schon heim.Viele schütteten Ihre Gummistiefel aus, und es kamen wahre Sturzbäche hervor! Zuhause ging es ab unter die heiße Dusche!

Kirmesumzug in Dörnberg

Alle zwei Jahre ist Kirmes- und Heimatfest in Habichtswald - Dörnberg. Der Höhepunkt: Der Festumzug am Sonntag. In diesem Jahr bei strahlendem Sonnenschein.

Klar, dass auch wir uns wieder mit einem Wagen präsentierten. Morgens um 10.00 Uhr wurde noch geschmückt. Pünktlich um 13.30 Uhr reihte Horstleitung Sabrina sich in die Wagenkolonne des Festumzuges ein. Sie hatte buchstäblich "den Wagen voll geladen" mit Eisvögeln, Hasen, Wildkatzen und jeder Menge gut gelaunter Grünhemden...und kutschierte die kostbare Fracht souverän durch das Festgetümmel.

Tolle Unterstützung hatten wir auch von Seiten der Eltern! An dieser Stelle allen Helfern ein herzliches Dankeschön!!!

Herbstzeit - Pilzzeit

Nicht umsonst ist Jürgens Fahrtenname "Pilz"....

Was lag also näher, als für die Wildkatzen eine Gruppenstunde zu diesem Thema anzubieten! Auf Wunsch eine größere Vormittagsaktion, zu der auch interessierten Eltern geladen waren. Neben Speisepilzen wurde auch der "gefürchtete" grüne Knollenblätterpilz gefunden. Das Thema wird die Wildkatzen in nächster Zeit noch weiterhin begleiten.

In der Hummelwerkstatt

Nein, einen König gibt es nicht, bei den Hummeln, "nur" eine Königin. Chiara ist sehr erstaunt. Nein, die Männer haben keinen Stachel, nur die Frauen...und ein Hummelmännchen, eine Drohne eben, lebt nur etwa 2 Wochen lang. Philipp kann es kaum fassen.

Hummeln in den Bau schauen und sie dort beobachten! In einer speziellen Rotlichtanlage - sozusagen unter der Erde - dies ist in der Hummelwerkstatt Naumburg möglich.

Da Naumburg ganz in der Nähe liegt und einige Gruppenmitglieder hier bereits vor vier Jahren beim Bau einer Insektennistwand teilgenommen haben, wollten wir diesmal als Besucher wieder vorbeischauen. Leiterin der Station und Insektenexpertin Frau Thöne zeigte und erklärte uns viel interessantes zur Hummel.

Im Schaugarten konnten verschiedene Hummelarten bei der Nahrungssuche beobachtet werden. Auch lernten wir anhand der Färbung verschiedene Hummelarten voneinander zu unterscheiden. Im Werkstattgebäude wurden diverse Hummelnistkastenmodelle und leere Nester bestaunt. Der Höhepunkt war jedoch der Rotlichtraum, in dem man den Hummeln ins Nest schauen konnte. Besonders fasziniert hat alle die außen angebrachte Eingangsklappe zum Nistkasten: Die Hummeln haben gelernt, diese mit dem Kopf zu öffnen! ( Die Klappe dient übrigens als Schutz vor dem Eindringen der Wachsmotte in den Bau. ) Hier standen immer Kinder am Rand der "Einflugschneise", um das Kommen und gehen der Hummeln zu beobachten.

Danke für die spannende Gruppenstunde, Frau Thöne! Eine Bauanleitung für einen Hummelnistkasten haben wir mitgenommen....

Arbeitseinsatz auf dem Patengundstück

Am letzten Wochenende der Sommerferien trafen wir uns noch einmal zu einem Tages - Großeinsatz auf unserem Patengrundstück: Wiesenmahd beider Wiesen und Gehölzpflege standen auf dem Programm. Nun ist das Gelände wieder bereit für unsere Gruppenstunden!

Bundeslager in Herbstein

Fünfzig Jahre Waldjugend Hessen und Waldjugend NRW, 20. Bundeslager der deutschen Waldjugend: Unter dem Motto: "Afrika! Afrika!" trafen sich alle Waldjugendgruppen Deutschlands vom 31.7. - 7.8.2010 in Herbstein im Vogelsbergkreis - Was für ein Anlass, sein erstes Bundeslager zu bestreiten!

Die Wildkatzen Jonas, Sina, Nina, Leonie, Noria, Joscha und Theresa hatten ihre Premiere. Sie staunten nicht schlecht über die große Zeltstadt mit etwa 850 Personen, die da entstand. Kleinere Hessenlager gewohnt, fanden sie sich auch hier schnell zurecht, schauten an der großen Pinwand nach AG´s, gingen selbst zur Vogtei, wurden Lagerpostboten, ließen ihr Taschengeld im lagereigenen Zeltcafe, dem Cafe Klön, besuchten abends Singerunden, sangen auch im Rahmen des Festaktes zum 50 - jährigen Bestehen der DWJ Hessen, nahmen an der legendären Zentralverpflegung zur 50 Jahrfeier der DWJ Hessen/NRW teil. (Hier gab es Salat, Pizza und Pudding für alle Anwesenden.) Außerdem nahmen sie an vielen Ag`s teil, lernten trommeln, bastelten Perlenarmbänder, batikten T - Shirts, schnitzten Halstuchknoten, spielten das Kalaha Spiel und bestritten alle drei klassischen Wettstreite:

Zehn Stunden Haijk – alle kamen gut gelaunt zurück! Einhellige Meinung: Das war anstrengend aber toll! Danach war die Gruppe noch mehr "zusammengeschweißt," stellten die Gruppenleiter fest. Klar, dass bei den folgenden Wettstreiten alle gemeinsam und hochmotiviert mitmachten!

Kochwettstreit: Ein afrikanischer Eintopf und Bananenküchlein aus Mali brachten uns den zweiten Platz im Wildlingskochwettstreit ein!

Mit dem Lied "In the djungle the lion sleeps tonight" überzeugten die Warmetaler Wildkatzen die Jury und erreichten zum Jubel aller den ersten Platz im Wildlingssingewettstreit. Besonderer Dank gilt hier Sina und Nina, die die Idee hatten, in die Rolle als Chorleiter schlüpften, den anderen das Lied innerhalb von 3 Tagen beibrachten und sogar noch die mehrstimmige Intro mit allen meisterten!

Theresa bekam am Bundesfeuer ihre grüne Kordel verliehen und ist nun "Kundschafterin".

Allen herzlichen Glückwunsch zu den tollen Leistungen und zur schönen Teamarbeit!!!

Bei der Sperberberingung zu Gast

Heute durften wir bei der Sperberberingung helfen. Für alle "Junghabichte" und "Wildkatzen" eine Premiere.

Hinein ging es in den Nadelwald, denn den bevorzugt der Sperber. Wie sieht er aus? - "Wie der kleine Bruder des Habichts!", meinte Jürgen. Nach einigem Fußmarsch sahen wir lauter Kotflecken auf dem Boden. "Kalkspritzer", nennt es Thomas, der Fachmann, den wir begleiten dürfen. Über uns hoch oben in der Lärche: der Horst. Thomas legte die Steigeisen an und kletterte hinauf. In einem Stoffbeutel wurden die etwa 14 Tage alten Jungvögel zu uns hinabgelassen. Während Thomas oben im Baum wartete, durften wir unten die Jungvögel bestaunen und beringen. Danach wurden sie alle vorsichtig wieder den Baum hinaufgezogen und ins Nest zurückgesetzt. Das Geschlecht und die Ringnummern wurden von Thomas dokumentiert.

Weiter ging es zum nächsten Horst. Hier die gleiche Prozedur. "Junghabicht" Lukas entdeckte noch ganz in der Nähe des Sperberhorstes das Bodennest eines Rotkehlchens. Sechs Junge sperrten erwartungsvoll ihre Schnäbel auf....Hier sind sie relativ sicher, bestätigt Thomas, denn in unmittelbarer Nähe zum Horst jagt der Sperber selten. (Dazu muss man wissen: Seine Lieblingsspeise sind kleine Singvögel!)

Die einhellige Meinung: Tolle Aktion!

Im nächsten Jahr dürfen wir wieder mit dabei sein und freuen uns schon!

Späherseminar auf dem Dörnberg

Das diesjährige Späherseminar der hessischen Waldjugend fand vom 11.6. - 13.6.2010 in unserer Heimat auf dem Hohen Dörnberg am Naturparkzentrum Habichtswald statt:

Für den Späherpunkt "5 geschützte Pflanzen bestimmen können" bietet der Dörnberg mit seinem Kalkmagerrasen hervorragende Möglichkeiten. Vom Wegrand aus lassen sich hier viele geschützte Arten wie Schlüsselblume, gewöhnliche Akelei, große Windröschen und zahlreiche Orchideenarten bestaunen und bewundern.

Nach dem Motto: "Nur das, was ich kenne, kann ich wertschätzen und schützen", startete das Seminar Freitag Abend zunächst mit einem Theorieteil: Wenn eine geschützte Pflanze mitten in einem Garten auf dem Rasen wächst - was tun? Wo und durch welche Maßnahmen sind Pflanzen eigentlich geschützt? Woran erkenne ich eine geschützte Art? Was ist die "Rote Liste"? Was ist genau ein "Naturschutzgebiet"? Was ist ein Biotop? Was ist eine Zeigerpflanze? Was ist ein Kalkmagerrasen?....Besonders den jüngeren Teilnehmern schwirrte der Kopf.

"Macht das Spaß!" Kiara - mit 9 Jahren die jüngste Teilnehmerin - wird im praktischen Teil am Samstag Morgen so richtig munter. Mit dem Bestimmungsbuch in der Hand kniet sie am Wegrand und staunt selber über ihre neu erworbenen Bestimmungskünste. Der Klassiker "Was blüht denn da?" bietet auch Laien, selbst Kindern, eine Möglichkeit auf schnelle und einfache Art in die Pflanzenbestimmung einzusteigen. Ob die gefundene Art geschützt ist oder nicht, steht ebenfalls im Bestimmungsbuch.

Das Interesse ist geweckt! Der Blick ist geschärft. "Da ist noch eine! Das könnte eine Ragwurz sein, aber welche?"
Seminarleiter Jürgen ist in seinem Element und beantwortet Fragen, erklärt, bestätigt. Es wird fotografiert, Ergebnisse ausgetauscht, Notizen für die am Abend zu erarbeitenden Pflanzensteckbriefe gemacht.

Von 10.00 - 16.00 Uhr sind wir im Gelände. Unterwegs ein Einzelwanderer (ebenfalls mit Fotoapparat und Bestimmungsbüchern ausgestattet): "Habt ihr auch da vorn die Orchideen gesehen?" - "Ja, deshalb sind wir hier: Fliegenragwurz, wohlriechende Händelwurz, Zweiblatt, stattliches Knabenkraut" - Namen fliegen durch die Luft, die 9 - 12 jährigen Waldläufer "fachsimpeln" bereits, nennen typische Erkennungsmerkmale ("Die riecht nach Vanille!") der genannten Pflanzen...

Unterwegs fanden wir zur Empörung der Teilnehmer einen achtlos weggeworfenen Wiesenstrauß, unter anderem mit jeder Menge Akeleiblüten. "Das darf man doch gar nicht?!"

Am Nachmittag erreicht uns auf dem Heimweg leider eine Regenfront. Zurück im Seminarhaus: Trockene Sachen anziehen, bei Kaffee und Kuchen stärken!

Wir erhalten Besuch von einem Vertreter des im Kellergeschoss liegenden Naturparkzentrums und die Einladung, die interessante Ausstellung anzuschauen.

Am nächsten Morgen die Abschlussprüfung - nicht allzu streng, denn im Vordergrund steht das geweckte Interesse. Die Freude und Begeisterung mit der hier erste Artenkenntnisse gesammelt wurden, macht die Entscheidung nicht schwer: Alle bestanden!

Das Beste: Zu Hause kann es weitergehen mit der detektivischen Pflanzenbestimmung, denn jeder Teilnehmer durfte ein Bestimmungsbuch mit nach Hause nehmen.

"Das Buch kommt mit auf die nächste Wanderung! Bevor ich was pflücke schau ich nach, ob ich es überhaupt darf!"

Motto erkannt: Nur was ich kenne, kann ich wertschätzen und schützen!

Aktion Klimawald

Am Freitag, den 11.6.2010 durften wir als Gäste bei der Einweihung von Hessens erstem "Klimawald" dabei sein...

...und die ersten Bäume pflanzen! Wenn man 10cm größer ist, als der Spaten, nicht immer ein leichtes Unterfangen..

"Das hat Spaß gemacht! Warum gab es nicht noch mehr Bäume?", so das Fazit der Wildlinge.

Die Idee: Mitarbeiter des "Hessen - Forstes" und dessen ausländische Gäste pflanzen Bäume, um den CO2 - Ausstoß, der durch Dienstreisen entsteht, auszugleichen. Da der "Klimawald" im Gebiet unseres Patenförsters liegt, werden wir sein Gedeihen weiter verfolgen können und natürlich "unsere" Bäume ganz besonders im Auge behalten...

(Foto: Husung)

Zu Besuch bei der Schafschur

Ersatzmutter für 10 Minuten gesucht!“, verkündet Herr Höpfner, der Schäfer, und hält zwei vier Tage alte Lämmchen hoch: 40 Kinderarme strecken sich ihm spontan entgegen. Die Lämmchen werden herumgereicht, gestreichelt und bekuschelt. Die Schafmama saß derweil brav auf dem Popo auf dem „Friseurhocker“ und bekam ihren „Sommerhaarschnitt“. „Das habe ich noch nie gesehen, wie ein Schaf geschoren wird!“, meinte Chiara. Damit ist sie nicht allein: Keines der Kinder der Waldjugend Warmetal, noch die begleitenden Gäste haben es schon einmal live erlebt. Umso mehr freute uns die erneute Einladung von Schäfer Höpfner, ihn zu besuchen. Unser erster Besuch im letzten Jahr fiel buchstäblich ins Wasser, da ein Gewitterregen uns bis auf die Haut nass werden ließ, an Schafschur war da nicht mehr zu denken....Das Versprechen, besseres Wetter mitzubringen, haben wir eingehalten und wurden belohnt: „Ist die weich!“ Glücklich fühlen alle die frisch geschorene Wolle. Noch strahlendere Gesichter, als sich jeder ein kleines Büschel Schafwolle als Erinnerung mitnehmen darf. Bei 800 Schafen hat auch Hütehund Jacky alle Pfoten voll zu tun und bekam von den Kindern zur Belohnung ein paar Streicheleinheiten ab. Mindestens ein Jahr dauert die Ausbildung zum Hütehund, erfahren wir, dies übernimmt Herr Höpfner selbst. Jede Frage wird geduldig beantwortet: „Können die Schafe auch Sonnenbrand bekommen?“ – „Ja! Frisch geschoren müssen sie in den Schatten gehen!“ Diesen Rat befolgte „unsere“ Schafmama spontan. Ihre Kinder hat sie selbstverständlich wohlbehalten von uns zurückbekommen.

Horrido und vielen Dank Herr Höpfner!

Zeltlager in Martinhagen

Plumpsklo, kaltes Wasser am Wasserwagen, kaltes Wetter mit Höchsttemperaturen von 13 Grad tagsüber...Egal, 19 Mitglieder unserer beiden Gruppen, die „Wildkatzen“ und die „Junghabichte“ hatten über ein verlängertes Himmelfahrtswochenende Spaß!!

Auszüge aus dem Lagertagebuch

Mein erstes Zelten !!!

Ich bin mit meinem Papa nach Martinhagen gefahren. Ich war sehr aufgeregt, weil ich zum ersten mal zum Zelten gefahren bin. Das Wetter war sehr kalt. Als ich angekommen bin, waren schon einige Kinder da.

Laura, 8 Jahre


Als wir auf dem Zeltplatz Martinhagen angekommen sind, wurde die Jurte noch von Lasse, Arved und Jürgen zu Ende aufgebaut. Dagegen war die Kohte schon von Sina, Nina, Theresa und Kira aufgebaut worden.

Tom, 8 Jahre

Theresa und Kira haben hierbei den Späherpunkt „Aufbau einer Kohte“ bei uns abgelegt.

Lasse und Arved, Gruppenleitungen

Nachmittags wurden viele AG´S angeboten, z. B. die Feuer AG von Lasse, der „Erste Hilfe“ Kurs von Kerstin. Jürgen bot die „Bäume und Sträucher“ AG an, bei den großen Wildkatzen Kira, Theresa, Nina und Sina konnte man Bändchen machen. Auch das Abendessen wurde von den vier großen „Wildkatzen“ gekocht. Das Feuer dazu haben die Jungs von der Feuer AG gemacht.

Tom, 8 Jahre und Maxi, 9 Jahre


Es gab „Schinkennudeln“, das kannte ich vorher noch gar nicht. Einfach und lecker, absolut lagertauglich!

Kerstin, Gruppenleitung


Nach dem Abendbrot wurde noch ein Spiel gespielt.

(Anmerkung: Im Vorfeld haben wir das Kartenspiel „Die Werwölfe von Düsterwald“ gekauft. Nachdem die Regeln verstanden wurden, kam es so gut an, dass es für den nächsten Abend wieder gewünscht wurde!)

Am Schluss haben wir auch eine Singerunde gemacht.

Tom und Maxi

Am nächsten Tag waren wir schon früh auf! Wir guckten Arved beim Feuermachen zu und dann gab es Frühstück!

Nina, 12 Jahre


Diskussion beim Frühstück: „Warum habt ihr denn gestern Abend in der Hütte die Kerzen angemacht und nicht das Licht?“ - „Siehst du einen Schalter?“ - „Wo ist denn hier Strom?“ - „ Ach ja!“

Nach dem Frühstück war Hektik angesagt! Wir Stationsbetreuer (Sina, Kira, Theresa und ich) mussten den Haijk vorbereiten. Wir legten zu jeder Station eine Spur, bauten jede unsere Station auf und dann ging es los Dann haben wir gegessen. Wir Stationsbetreuer mussten danach mit Lasse den Haijk auswerten und sind auch zu einem knappen Ergebnis gekommen.

Nina


Nach dem Mittagessen wurde gespült, am Lagertagebuch geschrieben oder Feuerholz gesammelt. Danach gab es eine Kuchenpause, bevor die AG`s starteten. Drei Zitronenkuchen und ein halbes Blech Nussecken verschwanden innerhalb von 15 Minuten!!!

Kerstin


Der Nachmittag wurde toll. Ich war in der Feuer AG. Mir hat die AG gefallen. Zum Anzünden braucht man Birkenrinde, Reisig und Holz, manchmal auch trockenes, cremefarbenes Gras. Mein Feuer ist zwar ausgegangen, es war aber ein schöner Nachmittag...und ich glaube, er hat allen gefallen.

Annika, 9 Jahre

„Feuer ist nicht nur zum Kokeln da, auch zum Kochen dient es wunderbar!“ - Kokeln kann jeder, Feuer machen nicht! Das wollen wir ändern!

Lasse


Bei der Feuer Ag gab es heute einen Riesenandrang, deshalb habe ich Lasse geholfen und wir haben die Gruppe geteilt. Morgens war ich noch schnell im örtlichen Supermarkt und habe neue Streichhölzer gekauft ;)))

Jürgen, Gruppenleitung


Heute Nachmittag noch schnell einigen gezeigt, wie man mit Hilfe einer Gabel einer Schere und Wolle einen kleinen Pompom herstellen kann, der ausschaut wie ein Löwenzahn oder eine Pusteblume. Materialien hingestellt, die „Experten“ aufgefordert, den „Neulingen“ zu helfen: Selbstläufer AG... Schnell ab in den Wald, um heimlich das Seil für die Nachtwanderung zu spannen.

Kerstin


Dann haben wir gegrillt und Lasse, Arved und ich sind vorgerannt, um die Nachtwanderung vorzubereiten! Als wir fertig waren mussten wir warten, bis die Anderen auch endlich da waren.
Nina

Anmerkung: Vor der Nachtwanderung wurde noch einmal ausgiebig „ Die Werwölfe vom Düsterwald“ gespielt!

Am Freitag Abend haben wir eine Nachtwanderung gemacht. Wir sind an der Hütte gestartet. Wir sind den Berg hochgelaufen, dann hat Kerstin uns an ein Seil geführt. Da mussten wir mit geschlossenen Augen am Seil lang laufen. Theresa und Sina haben an schwierigen Stellen geholfen. Dann sind wir weiter in den Wald gelaufen. Wir haben uns verlaufen. Im Dunkeln sind wir deshalb über einen Bach gesprungen, dann waren wir auf einer Wiese. Wir sind einen Knicklichterpfad gegangen. Lasse, Arved und Nina haben eine Stolperfalle gestellt. Der Pfad endete am Zeltplatz. Danach gab es die Siegerehrung vom Haijk.

Svea, 8 Jahre und Lukas, 9 Jahre

Die Nachtwanderung war schaurig – schön!

Maxi


Dann gingen alle erschöpft ins Bett!

Nina


Heute haben Sina und ich mal Feuer gemacht. Aber Leonie half uns und Maxi bot Kerstin seine Hilfe an.
Dann hieß es: Schnell unsere Zelte abbauen und unsere Sachen packen, denn es war Regen angekündigt.
Wir haben noch gefrühstückt und dann hatten wir auch noch einen Geburtstag zu feiern! Gudrun hatte Geburtstag!
Das war eine super Stimmung!( ...)Dann war leider schon die Abschlussrunde!
Wir sollten alle sagen was uns am besten und am schlechtesten gefallen hat.
Die doofen Sachen waren nur, dass es so kalt war und dass es nur Plumsklos gab.
Die besten Sachen waren, dass alle so gut miteinander gearbeitet haben und den Haijk fanden auch alle super!
Dann wurde es spannend! Es gab ein Halstuch zu verleihen!(...)Annika war die Glückliche! Sina las etwas vor und alle gratulierten! Dann noch ein paar Horridos, „Nehmt Abschied Brüder“ gesungen und die ersten Eltern waren da!(...)


Ich fand das Lager super! Alle haben miteinander gut gearbeitet und niemanden ausgeschlossen! Ich hatte viel Spaß!
Horidoooooo

Nina

Beim Igelflüsterer

"So nah hab´ich noch nie einen Igel gesehen!" - "Ist der echt?" So die ersten Reaktionen, als der "Igel Flüsterer", Herr Rister, Igelmännchen "Blacky" aus seiner Transportbox befreit. Seit November letzten Jahres ist im Nachbarort Zierenberg die "Igel Arche" eingezogen. Ein Grund, uns darüber zu informieren! Im Naturparkzentrum Habichtswald auf dem Hohen Dörnberg trafen sich Wildlinge, Waldläufer, Eltern und interessierte Gäste zum Vortrag des "Igel Flüsterers". Faszinierend: Ein "seinem" Menschen völlig vertrauender Igel, der nach Kontaktaufnahme und vorheriger Ankündigung sein Einverständnis bekundet und auf Verlangen seine Zähne zeigt, die Füße streckt und sich zum Schluss sogar von vielen fremdem Händen streicheln lässt, ohne Angst zu haben, zu fauchen oder sich gar einzurollen. Wir haben viel über die Lebensweise dieser faszinierenden Tiere gelernt. und wissen jetzt, an wen wir uns wenden, sollten wir einen kranken Igel finden!

Mehr Infos unter:

www.igel-arche.de

Früh übt sich...

Die drei jüngsten Deligierten des Things kamen vom Horst Warmetal. Mit 12 Jahren sind sie nun seit fast 6 Jahren bei der Waldjugend dabei und neugierig, was "dahintersteckt"! Im Vorfeld: Gruppenleiterinterne Beratung: Mitnehmen ja oder nein? Schreckt die eher lange Sitzung ab? Ausprobieren!

Am Vortag: Teilnahme am Geocach, Übernachtung im "Fuchsbau" im Wald bei Manderbach. "So eine Hütte brauchen wir auch!" - "Geocach möchten wir mal mit der Gruppe machen! Das ist was für uns!"

Noch etwas müde nach kurzer Nacht saßen sie dann im Thing, stellten ihren Gruppenleitern leise viele Fragen zum Geschehen, erlebten sehr geduldig eine lange, diskussionsfreudige Runde....

Auf der zweistündigen Heimfahrt Fragen über Fragen: "Wie ist das denn eine Ebene höher, so für ganz Deutschland? - Wer wählt die? - Wer ist Franca? - Was hat der Janek eigentlich für Aufgaben in der Landesleitung? - Können wir mit den 75% Fördergeldern unser Lager in Martinhagen fördern? Und das Späherseminar doch auf jeden Fall? ...." Es kamen tolle Ideen für unsere weitere Gruppenarbeit und der Wunsch mehr mitzuhelfen.

Fazit der drei Wildkatzen: "Der Thing war manchmal langweilig, aber auch interessant."- "Es wäre schön gewesen, wenn noch mehr gleichaltrige dagewesen wären."

"Möchtet ihr einen blog Eintrag schreiben?" - "Nö, macht ihr mal...schaffen wir im Moment nicht mit der Schule..." - Gut, übernehmen wir, denn ihr habt Eure Sache gut gemacht!