Warmetal

Kastanien-Fußbad

Mit diesen Bildern von unserem Kastanien- Fußbad der Junghabichte wünschen wir allen Mitgliedern: "Schöne Herbstferien!" So ein Bad ist eine witzige Erfahrung, die sich lohnt, empfehlen Maja und Tim!

Reif für die Insel...

…für einen sonnigen Vormittag auf der Vogelinsel. Jedes Jahr im Herbst kommen viele Naturschützer auf die Vogelinsel in der Fuldaaue. Hier wird Mahdgut zusammengeharkt und entfernt, sowie die Kiesfläche von Bodendeckern freigezupft, damit die Vögel im nächsten Jahr wieder gute Brutbedingungen vorfinden. Eine ernste Angelegenheit? Nicht, wenn 16 Kinder und Jugendliche im Alter von 3 – 14 Jahren und 6 Erwachsene vom Horst Warmetal übersetzen!!! Neben all der Arbeit blieb viel Zeit für Pausen und Entdeckungen tierischer und pflanzlicher Art. „Ich habe noch nie einen Frosch auf der Hand gehabt!“, meinte ein 11 jähriges Mädchen, noch ganz beeindruckt von diesem Erlebnis. Dass man mit den meterlangen Wurzeln der zuvor unter vereinten Kräften ausgerupften Pflanzen trefflich Seil springen kann, verdanken wir kindlicher Entdeckerfreude. Ebenso die Erkenntnis: Zu viert lässt es sich prima auf einer voll beladenen Schubkarre stehen und fürs Foto posieren. Tschüss, bis nächstes Jahr, Insel!

Bunte Finger

Noch mal - diesmal mit den Wildkatzen - Kornelkirschen geerntet und gleich im Anschluss entkernt - so sehen die Finger danach aus...

Marmelade

Heute wurde geschnippelt und der Kochlöffel geschwungen. Aus den gereinigten, getrockneten Kernen wollen wir an einem Regentag noch Kornelkirschkernkissen anfertigen.

Kornelkirschen

Leuchtend rot und lecker, aber den Meisten gänzlich unbekannt Das wollen wir ändern! Daher ging es heute zum Kornelkirschen - Ernteeinsatz. mit den Junghabichten.

Unterwegs fanden wir noch eine Blindschleiche - skeptische Blicke: "Echt jetzt -. ist das wirklich keine Schlange??? Ehrlich eine Eidechse ohne Beine???

Auch für kleine Wahrnehmungsspiele blieb noch Zeit.. Besonders spaßig fanden es die Kinder ihre jungen Gruppenleiter als "Blinde Hühner" mit verbundenen Augen durch Piepsgeräusche zu sich zu locken.

Die geernteten 2, 5 kg Kornelkirschen werden nun entsteint und bis zur weiteren Verarbeitung in einer anderen Gruppenstunde in den "Tiefkühlschlaf" gelegt.

Ein Hortentopf voller Bonbons

und Lollies.Wozu dies? - Alle zwei Jahre ist Kirmes im Ort. Am Festumzug nehmen wir stets teil und verteilen an die kleinen Zuschauer Süßes. In diesem Jahr gingen wir als Fußtruppe mit Bollerwagen. Seifenblasen pustend, winkend und Bonbons werfend ging es durch den Ort. Hat wieder viel Spaß gemacht ..

Feuer machen...

...ist faszinierend und steht ganz oben auf der Wunschliste, wenn die Kinder gefragt werden, was sie gern machen würden. Also das schöne Wetter ausgenutzt, Feuerschale, Feuerlöscher, Erste Hilfe Koffer und Löschwasser auf unser Grundstück verfrachtet. "Ihr dürft Feuer machen! - Jeder, der möchte darf probieren und bekommt drei Streichhölzer, sucht Euch auf dem Grundstück Holz, von dem ihr denkt, das es geeignet ist." Und los stürzte die Kinderschar auf der Suche nach Totholz . Gute Funde gab es anscheinend im Igelhaufen. Da wurden halbe Baumstämme angeschleppt, feuchte Rinde, bemooste Äste, frisches Gras... Nach einigen Sicherheitshinweisen ging es los...und Mist! - Es wollte nicht gelingen! Keines von den Kindern schaffte es. "Es ist doch nicht so einfach!"

Aber auf viele Ideen, wie man es geschickter machen kann, kamen die Kinder nun von selbst: trockene Materialien, Feuernest zum Anzünden bauen , Anfachen durch Pusten, nicht mit halben Baumstämmen beginnen, sondern von "klein nach groß", welche Materialien sind geeignet zum Anzünden, welches Holz wäre gut für lange Brenndauer...

Wow, gemeinsam sind wir stark... plötlich hatten wir ein kleines Feuer, das fleißig "gefüttert" immer größer wurde. So hattten wir zum Schluss eine schöne Glut für unser Stockbrot. Pizzabrot - lecker!!!

Fertige Traumfresser

Wir haben fertig und ab sofort gute Träume...

Filzen

Schmierseife und weiche Schafwolle im Gepäck, die Junghabichte wissen, was das heißt.... Juchuu, wir filzen! Heute mal ein "Traumfresserchen" nach einem Kinderbuch von Michael Ende. (Man filzt eine kleine Hohlform um eine Überraschungseihülle, schneidet den Filz am Maul ein, entfernt die Plastikhülle und bearbeitet die Figur weiter).

Mit seinem großen Maul frisst das Traumfresserchen alle bösen Träume auf. Wenn unsere Rohlinge trocken sind, geht es weiter mit der Herstellung. Unser vorher fertig gestelltes Probeexemplar hat bereits viele Freunde gefunden....

Wiesenmahd

In den Sommerferien ist unser Pflegegrundstück ganz schön zugewachsen, der Weg zu unserem Bauwagen fast zugewuchert.. Arbeitseinsatz Wiesenmahd war angesagt...

Nach der Evakuierung einer Blindschleiche konnte es losgehen. Mit vereinter Kraft ging es flott voran. Danach blieb noch Zeit wahlweise für eine Singerunde oder für das Üben zum Aufbau von Kröte oder Lokomotive. Was die Kleinen gerade neu lernen, wollen und sollen die Großen erst recht sicher beherrschen. Es klappt, wie man sieht...

Von Kröten und Lokomotiven

In der ersten Gruppenstunde nach den Ferien durften die beiden "Lagerfahrer" berichten. Besonderes Augenmerk galt unseren Behausungen, sprich den Kohten und Jurten. Unsere Behauptung: "Auch sieben- und achtjährige können sich alleine aus ein - zwei Kohtenblättern eine regendichte Behausung bauen - heute zeigen wir euch wie!", versetzte doch Einige in Staunen.

Beim Öffnen der Transporttasche rümpfte ein noch zeltlagerunerfahrener Wildling die Nase: "Puh, das stinkt!" Antwort von unseren "Lagerfahrern" - "Ne das riecht gut nach Lager, eben nach Rauch!!"

Los ging es - Stange aus dem Igelhaufen ausgesucht, abgesägt und tatsächlich: Nach und nach lernten die Junghabichte mit einem Kohtenblatt eine Kröte und mit zwei Blättern eine Lokomotive aufzubauen, noch ein wenig Knotenkunde

und das sachgerechte Falten und Lagern des Materials angesprochen...Beim nächsten Lager klappt die Mithilfe der Junghabichte beim Aufbau sicher noch viel besser! Wir üben weiter!

Landeslager Groß Gerau

Vom 4.8. - 11.8. 2012 trafen wir uns mit Gruppen aus ganz Hessen zum diesjährigen Landeslager unter dem Motto "Hoch hinaus". Gewöhnungsbedürftig:Der Fluglärm des nahen Flughafens von 5.00 - 23.00 Uhr. Unsere gewöhnte Geräuschkulisse ist eher fröhliches Kindergeschrei tagsüber und Gesang und Gitarrenklänge abends...

Ansonsten: Tolle Woche, tolle Leute. Schnell wurden neue Freundschaften geknüpft und alte vertieft. In unserer Aufenthaltsjurte war immer viel los. Gut angenommen wurden auch die mitgebrachten Diabolos und die Outdoor Spielekiste. Abends saßen unsere Waldläufer und Wildlinge meist mit vielen anderen vor unseren Jurten und spielten das Kartenspiel Werwölfe im Kerzenlicht. Nachdem unsere Wildlinge am Sonntag völlig überraschend die Wildlingsolympiade gewonnen hatten, war das Eis auch bei den Lagerneulingen vollends gebrochen: "Können wir helfen?"- "Das schaffen wir alleine!"- "Das können wir selbst!" Mit ein wenig Hilfe gelangen Lagerbauten wie eine Sitzbank, eine Hakenleiste, ein Müllständer und ein Tischchen für unser Wasserfass. Auch aus der Küche kamen kulinarische Köstlichkeiten, zum "Hessenfressen", dem Buffet mit regionalen Spezialitäten servierten wir z.. B. Diebsche (Kartoffelklöße mit Ahler Worscht gefüllt) mit Duckefett (Schmandtsoße mit Speck und Zwiebeln) und Salat. Unsere drei großen angehenden Gruppenleiter halfen als Stationsleiter bei der Wildlingsolympiade, organisierten alles für den Singe- und Kochwettstreit mit den Jüngeren ganz selbständig, studierten z. B. die Lieder ein. Hier belohnten sich alle selbst mit dem 6. Platz im Kochwettstreit und dem 3. Platz im Singewettstreit. Die über 12 jährigen erreichten gar den 2. Platz im Haijk. Wir schwitzten gemeinsam beim Forsteinsatz und erholten uns beim Schwimbadbesuch. In AG`s lernten Einige von uns die Anfänge des Jagdhornblasens oder knüpften Freundschaftsbändchen. Einziger Wermutstropfen: Zum ersten Mal sind wir "abgesoffen"! Um 1.00 Uhr nachts hieß es "Land unter" in Schlafjurte und Kohte, Sturzbäche trotz Sandbodens nach einem örtlichen Starkregen mit Gewitter. "Das ist soo cool, das ist das schönste Lager, das ich je erlebt hab`- Das ist Abenteuer pur!", meinte einer unserer Wildlinge um halb zwei in der Nacht, gerade frisch evakuiert in die trockene Aufenthaltsjurte und mit einem trockenen Ersatzschlafsack versehen, kurz bevor er wieder einschlief.... Am Abschlussabend bekamen unsere zwei jüngsten Lagerneulinge noch feierlich ihr Halstuch verliehen. "Wann ist das nächste Lager?", fragten sie bereits ausgeruht nach einem erfrischenden Nickerchen auf der Rückfahrt beim obligatorischen Zwischenstopp...

Werkeln am Bauwagen

„Oh, ihr habt Sägen dabei!“, werden wir freudig von den "Junghabichten" auf dem Weg zu unserem Bauwagen auf unserem Pflegegrundstück begrüßt. Heute sind zeitgleich mit der Gruppenstunde Kindergeburtstage und Klassenfeste. Das bedeutet eine kleine Gruppe für uns Gruppenleiter und somit in jedem Fall Bahn frei für betreuungsintensivere Werkzeugtätigkeiten und die Möglichkeit spontan ein Besucherkind zur Schnupperstunde einzuladen… Mit der Gehrungssäge können auch schon 6 jährige Astscheibchen abschneiden. Diese benötigen wir für einige Brettspiele, die wir für unsere Gruppenstunden und Zeltlager selber bauen möchten. Damit die Spieler später ihre Steine voneinander unterscheiden können, gibt es Astscheiben mit und ohne Loch in der Mitte. Dank des markhaltigen Holunderholzes ist dies ein Kinderspiel für unseren Werktrupp. Vor dem Schmirgeln noch schnell eine kleine Stärkung in Form von Butterbroten mit von uns selbst im Mai hergestelltem Löwenzahn – „Honig“ bestrichen. Für sehr lecker befunden, daher beschlossene Sache: ein Glas muss auf jeden Fall mit zum Sommerlager! Zum Schluss Spielsteine getestet und das neuseeländische Spiel Mu Torere auf provisorischen Spielfeldern gespielt.

Bei den Waschbären

Seit dem Frühjahr schon stand die Einladung der Besitzerin fest: Wir dürfen im Sommer die Waschbären besuchen. In unserem Heimatort wohnt eine Diplombiologin, die zwei Waschbären besitzt. Diese hat sie als Waisen bekommen und von Hand aufgezogen. Im Rahmen einer kindgerechten Führung lernten die „Junghabichte“ und interessierte Eltern zunächst Einiges über diese possierlichen Tierchen. Nach dem Motto „so gut fühlen wie ein Waschbär“ waren verschiedene Gegenstände in einem Beutel zu ertasten. Jedes Kind konnte auch üben, sein eigenes „Waschbärfutter“ mit der Nase zu finden – galt es doch eine mit einem leckeren (Bonbon) - Regenwurm gefüllte Papiertüte von einer leeren Tüte zu unterscheiden. Danach ging es zu den Tieren. Mit Rosinen und Nüssen in der Hand traten wir an das Gehege, so gelockt ließen Lotte und Kaspar sich nicht lange bitten… Als ganz besonderen Höhepunkt durfte jedes Kind, das wollte, auch zu den Waschbären ins Gehege hinein. Klar, dass alle sich trauten und dieses Erlebnis uns noch lange in Erinnerung bleibt. Danke schön!!

Späherseminar Amphibien und Reptilien

Pfingsten frei und tolles Wetter, tolle Leute, toller Ort, tolle Aktionen – was will man mehr?

Zu Gast bei den Rosphetalern zum Späherseminar: Norbert hatte geladen und die Veranstaltung war gut besucht, der Heuboden im Museumshof voll belegt, alle Betten in den umgebauten Zirkuswagen vor dem Museum besetzt…

Nach der ersten Theorieeinheit am Freitagabend ging es am nächsten Morgen zunächst beim Forsteinsatz praktisch weiter. Der Bau eines Biotopes für Zauneidechsen bzw. für Schlingnattern, deren Leibspeise Zauneidechsen sind, brachte alle ins Schwitzen. Jede Menge nicht in dieses Magerwiesenbiotop passende Lupinen mitsamt Wurzel mussten ausgegraben werden, bevor Trockenmauern errichtet werden konnten.

Nach einer Mittagspause in Norberts schönem Garten ging es nachmittags zu einem kleinen Spaziergang und auch zu den ersten Gewässern – mal schauen, was so drin ist… Mal schauen, ob jemand darunter wohnt „mussten“ wir auch unter jedem Totholz oder Stein. So sahen wir u. a. eine Erdkröte und lernten diverse Molcharten auseinanderzuhalten. Wir sahen z. B. Bergmolche, Fadenmolche, Teichmolche. Am Abend in der nächsten Theorieeinheit wurde das Wissen vertieft und Fragen beantwortet. Mit Hilfe lebensechter Tiermodelle und eindrucksvoller Fotos festigte sich das neu erworbene Wissen. Am Sonntagmorgen wanderten wir nochmals ins Gelände. Querfeldein durch Feuchtwiesen an Tümpeln und Teichen machte unsere Forschergruppe so manch spannende Entdeckung, wurde immer sicherer im Bestimmen der Arten und der Entscheidung ob Männchen oder Weibchen..... Am Nachmittag gab es Zeit für freies Lernen. Gut gerüstet starteten viele am Montagmorgen in die Prüfung. Allen herzlichen Glückwunsch zu den bestandenen Prüfungen!